Veröffentlicht: 14.12.2017
Um die Nordinsel zu erkunden, muss man hin und wieder im Zickzack fahren. So fuhren wir 275 km (4h) zuerst hoch an die Küste, um dann westlich nach Rotorua zu kommen. Rotorua ist bekannt für seine "blubbernden Tümpel" und rauchenden Kratern. Überall riecht es nach Schwefel, das kann manchmal angenehm sein, wenn es nach Feuerwerk riecht, jedoch meistens riecht es nach faulen Eiern. Nichtsdestotrotz ein spannender Ort mit all seinen geothermischen und vulkanischen Aktivitäten. In mitten der Stadt gibt's einen schönen Weg durch den Park mit vielen eingezäunten Mud Pools und "kochenden" Seen.
Am nächsten Vormittag fuhren wir mit der Gondel auf den beiheimateten Berg und lösten drei Fahrten mit den Luges. Nach dem Spass für Gross und Klein, besuchten wir noch das Wai-o-Tapu Thermal Wonderland. Dann verabschiedeten wir uns fürs erste von dieser speziellen geothermischen Welt.
Die Glühwürmchen-Höhlen haben wir das letzte Mal ausgelassen, weshalb sie dieses Mal ganz oben auf der Liste standen. Nach langem Hin und Her, haben wir uns gegen eine Blackwater Rafting Tour und für die trockene begehbare Variante entschieden. Naja bei 11 Grad kalten Wasser, in welchem man 3h ist, waren wir dann doch froh im Trockenen zu sein. Früh morgens aufgestanden (für unsere Verhältnisse), standen wir um 7:50 am Schalter und konnten uns für die 8.00 Uhr Tour einbuchen. Hervorragend - keiner ausser uns und dem Guide war da. Bei beiden Höhlen gab es einen kleinen gut beleuchteten Weg hindurch mit Stalaktiten, Stalagmiten und Glühwürmchen. Zum ersten Mal haben wir aus nur 10cm Entfernung gesehen, wie die Glühwürmchen ihre klebrigen "Fangfäden" runterlassen. Und als Höhepunkt zum Schluss der Tour, fuhren wir mit einem Boot unter einer Glühwürmchen-Milchstrasse durch.