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XIII. Masaya und viel, viel Arbeit

Veröffentlicht: 14.09.2016

Ich melde mich mal wieder aus der Mittagshitze Granadas. Zur Zeit gibt's ganz schön viel zu tun, deswegen bin ich noch gar nicht dazu gekommen, vom Ausflug nach Masaya am letzten Wochenende zu erzählen.

Masaya ist der Name des nächsten Vulkans (den ich von meinem Zimmer aus sehen kann), aber auch einer Stadt direkt neben diesem Vulkan. Und in eben dieser Stadt waren wir Freiwilligen am Samstag.

Dazu bin ich endlich das erste Mal mit einem Bus gefahren, das sind hier ausrangierte gelbe Schulbusse, die vollgepackt mit Menschen und Gepäck von Ort zu Ort ruckeln. Dabei halten sie nicht an Haltestellen, sondern man kann ihn einfach Heranwinken. Nach Masaya dauerte die Fahrt nur ungefähr eine Dreiviertelstunde, ich hatte einen Fensterplatz, dafür aber auch ein fremdes Kind auf dem Schoß - ausgleichende Gerechtigkeit nennt man das glaub ich.

In Masaya selbst kommen alle Busse direkt neben dem UNGLAUBLICH großen Markt an. Dort habe ich dann zu Mittag gegessen, es ist wie ein großes Buffet. Gegrillter Mais mit Limette und Salz, frische Maistortilla, eisgekühlter Sternfruchtsaft und Bananenmuffins - lecker! Und Bauchschmerzen habe ich auch nicht bekommen, ein weiteres Zeichen, das ich mich immer besser akklimatisiere.

Apropos Klima. An diesem Tag war es ganz schön heiß, deswegen haben wir ganz schön geschwitzt (und ich meinen ersten Sonnenbrand bekommen), als wir ans andere Ende der Stadt gestapft sind, um von dort aus die Lagune & den Vulkan zu sehen. Für den Blick hat es sich wahrlich gelohnt und das Foto zeigt leider nur relativ wenig davon.

Danach sind wir dann zurück ins Zentrum gelaufen, um auf den Kunst- und Handwerksmarkt zu gehen, der berühmteste des Landes. Hier gab es die unterschiedlichsten "nicaraguanischen" Dinge, Hängematten, Trommeln, Schmuck, Kaffee, Schokolade, Puppen, usw. Ich komme bestimmt nochmal zurück, wenn es an der Zeit ist, Souvenirs zu besorgen ;)

Diese Woche arbeiten wir daran, das Programm für alle Tage der Woche auszuarbeiten. Jetzt, wo wir zusammen mit den zwei neuen Deutschen vollständig sind, können wir endlich täglich mehrere Workshops für die Kinder anbieten. Für mich heißt das, mir zu überlegen: Wie wärmt man sich für die Slackline auf? Wie kann man mit zwei Kameras einen Foto- und Videoworkshop anbieten? Und wie bekommt man schüchterne Kinder dazu, beim Clownsworkshop mitzumachen? Gleichzeitig arbeite ich ja auch noch an der kleinen Dokumentation und jeden Abend wird Akrobatik trainiert. Puh. Sehr viel Spaß macht das alles und ich freue mich schon, wenn wir ab nächster Woche jeden Tag Workshops anbieten.

Hasta luego!

Antworten (1)

Martin
liebe Antonia Bring mir BananenMuffins mit. Deine Luise

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