Veröffentlicht: 22.12.2018
Mui Ne, der Ort in dem ich mich gerade befinde, hat eigentlich nicht viel zu bieten. Zieht sich kilometerlang an an der Küste entlang. Shop an Shop bzw. Restaurants, Resorts, Bookingshops, Werkstätten aller Art und manches mehr. Jeder hat natürlich ein mehr oder weniger großes, buntes Werbeschild vor, neben oder über seinem Schuppen. Dadurch fällt es manchmal total schwer überhaupt zu erkennen, wer was gerade anbietet bzw. den Überblick zu behalten, auf welcher Höhe der Straße man sich eigentlich gerade befindet. Man sieht quasi vor Schildern den den Wald nicht mehr 😮 ... aber das nur am Rande.
Ist ein Ort zum Relaxen. Ob nun am Strand, in einem „Lokal“, am Pool von Hotel, Hostel oder was auch immer. Und da ich mir ja ab kommender Woche in den Big Cities Kuala Lumpur und Singapur die Füße platt laufen werde, genau das Richtige.
Sehr cool hingegen, anders als der etwas monotone Ort, ist die Landschaft im Umland, die ich mir heute mit einem private driver und seinem ausgelutschtem Armyjeep über Stunden angesehen habe. Denn hier bzw. in rund 40 km Entfernung gibt es zum Beispiel Dünen, die man in dieser von Palmen 🌴 „überwucherten“ Region eigentlich gar nicht vermutet. Einige rot, andere weiß. Oder aber seltsam verwunschene Flusslandschaften.
Wenn man dann noch das Glück hat, dass der Himmel blau ist, sieht das Ganze schon ziemlich „geil“ aus ... sorry, aber ist eben so.
Das mit dem „Fluss“ muss man bei einer Wassertiefe von 1-10 cm allerdings etwas relativieren. Das Interessante war jedoch, dass die Strömung relativ „stark“ war und dieses Flüsschen quasi die Straße bzw. die Flaniermeile der Hütten und Läden am Ufer bildete.
Highlight der kleinen Rundreise war jedoch ... toller driver übrigens, hat er doch glatt nach meinem Passport gefragt, weil er nicht glauben wollte, dass old Daddy schon älter als 40 ist 🥳😇🙃😘 ... wo war ich stehengeblieben??? Ach ja ... Highlight war heute allerdings nicht der etwas skurrile Bach, sondern mit einem 4-Wheel-Quad über die Dünen zu düsen. Nein, bin nicht selber gefahren. Durfte man auch nicht. Und es waren auch nur 10 Minuten, aber dafür suuuupersuuuupergut ... . Vor allem wenn es vom „Kamm“ der Düne fast senkrecht runter ging. Die Fahrer, vermute mal keiner älter als 18, sind schon alle ein bisschen durchgeknallt. Vor allem, wenn ohne Kundschaft unterwegs. War natürlich total überteuert, aber jeden Dollar bzw. Dong wert 👌👌👌.
P.S.: Stichwort „40“ ... Nein, ich habe meinen Jeepdriver nicht mit Geld bestochen. Und nochmal nein, er wollte auch nicht einfach nur mal nett sein zu einem älteren Herrn. Das war es nicht. Er wollte ... ja guuuut ... es ging ihm um sein Trinkgeld. Aber für einen Moment habe ich ihm geglaubt 😂😂😂 ... und das war mir dann sogar 20.000 Dong wert 😏😜😀. Guter Deal.