Veröffentlicht: 30.04.2019
Hallo ihr Lieben,
Glücklich und zufrieden wieder im Ashram angekommen, möchte ich mit euch ein paar Eindrücke von meinem Geburtstagstrip nach Varkala teilen.
Gemeinsam mit einer ganz tollen Familie aus Brandenburg mit drei kleinen Kids und einer lieben Bekannten aus dem Ashram machte ich mich am Freitag mit dem Taxi auf nach ... Varkala :))
Mir hat es dort einfach so sehr gefallen, dass ich mich entschieden habe, meinen Geburtstag dort zu verbringen.
Dort nach zwei Stunden Fahrt angekommen, dauerte es auch nicht lange, bis ich am Strand lag. 😍😍
Den Tag verbrachten wir nach einem kleinen Schläfchen u.a. in einem Cafe, in dem es sooo leckere frische Obstsäfte gab. Abends haben wir uns dann mit indischen Leckereien die Bäuche vollgeschlagen.
Am nächsten Morgen, meinem Geburtstag, bin ich extra früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang am Meer zu erleben. Nachdem ich dort einige Zeit gespannt aufs Meer starrte, in der Hoffnung, gleich die am Horizont aufsteigende Sonne zu bestaunen, stellte sich heraus, dass ich die falsche Himmelsrichtung erwischt habe. Zeitgleich ging die Sonne nämlich hinter dem Kliff auf der anderen Seite auf. 😓
Trotzdem war es eine wunderschöne Morgenstimmung, die ich für einen anschließenden Promenadenspaziergang nutzte.
Wieder am Bungalow angekommen, schnappte ich mir die nächste Riksha, um meine personalisierte "Black Forest" - Torte in der benachbarten Bakery abzuholen. Mit Kuchenkarton bestückt ging es direkt wieder zurück. Die Torte hat zum Glück die Straßenturbulenzen überlebt 😃🤣.
Zum Frühstück gab es für mich von unserer lieben indischen Gastgeberin Rita Dosa (Pfannkuchen aus Reismehl und Linsen) mit scharfer Kokosnusssoße und heißem Chai- ein indisches Spezial- Geburtstagsfrühstück extra für mich:) Es war sooo süß von ihr :))
Zeitgleich bereitete die befreundete Familie aus dem Ashram eine Raki-Keks " Torte" für mich vor. 🤣🤣 Dabei stapelten sie ungefähr 50 Kekse in Tortenform aufeinander, in diese kleine Kerzen gesteckt wurden. So kreativ und einzigartig.😃😃
Nachdem ich 2 Stunden für mich alleine am Meer verbracht und mich ordentlich in der Sonne gegrillt habe, unternahmen wir eine Rikshatour zu einem nahegelegenen Tempel. Klingt erstmal relativ harmlos. Allerdings saßen wir zu 7. in unserem Gefährt, was definitiv eine spaßige und abenteuerliche Angelegenheit war. 😂😂
Am Tempel angekommen, erfuhren wir, dass dieser geschlossen war und erst wieder am späten Nachmittag aufmacht. Daher ging es für uns nach einer Stunde wieder Richtung Bungalow.
Als Alternativprogramm wählte ich für uns ein sehr süßes kleines Café direkt am Kliff, in dem es leckere Mango Lassi für alle gab.😋
Am späten Nachmittag bereitete ich nach unserer tollen und erfolgreichen Shoppingtour 😍😍 ein Obstpicknick für uns alle am Strand vor. Dazu gab es indische süße Spezialitäten, u.a. Rasgulla - wir nannten es Kokosschwamm in ultrasüßem Rosenwasser. Nach einem erwartungsvollen Bissen spukten wir den Inhalt direkt wieder aus, denn es schmeckte absolut schauderhaft 🤣🤣🤣
Nach einer ausgiebigen Plantschrunde am Ufer und einer ordentlichen Sandspülung :D - direkt schwimmen konnten wir am Samstag wegen der gefährlichen Strömung leider nicht :( - ging es für alle unter die Dusche.
Nachdem meine Reservierung für mein bevorzugtes Restaurant einfach "vergessen" wurde 😫, entschieden wir uns für das Restaurant vom Vorabend. Definitiv eine gute Wahl 😍 Nach unseren Hauptgängen wurde eeendlich meine "Schwarzwald"- Torte verteilt- statt Kirschen schmückten Weintrauben die Tortenoberfläche 🤣🤣. In Indien ist es Brauch, dass zuerst jeder Gast das Geburtstagskind mit Kuchen direkt aus der rechten Hand "füttern muss". Anschließend wird das gleiche Ritual andersrum wiederholt und ich verteile Kuchen in alle Münder aus meiner Hand :) so eine süße, soziale Geste finde ich 😊
Nachdem die Kinder nach 3 Stunden alle fast vor Müdigkeit unter den Tisch plumpsten, traten wir pappsatt den Heimweg an.
Ich bin sehr dankbar für diesen wunderschönen und so ganz anderen, besonderen Geburtstag, an dem so viele Menschen an mich gedacht und mir gratuliert haben.
Am nächsten Tag wurde mein Wunsch doch noch erhört und wir konnten alle ausgelassen in die Wellen springen. Ich bin sogar richtig weit rausgeschwommen und habe mich vom Wasser treiben lassen. Was für ein Freiheitsgefühl!!!
Am späten Nachmittag ging es für mich und meine Freundin mit dem Zug zurück, während die Family das Taxi bevorzugten.
Zug fahren in Indien ist definitiv nichts für schwache Nerven und man sollte wenig Berührungsängste haben :D
Nachdem alle Abteile proppevoll waren und quasi kein O2 mehr in der Luft vorhanden war, entschieden wir uns für die waghalsige Methode.
In Indien steht man direkt an bzw. vor den offenen Zugtüren und hält sich lediglich an einer Eisenstange fest. Dabei rauscht der Zug mit gefühlt 200 km/h über die Schienen. Im unachtsamen Moment kann es schnell passieren, dass man auf den Schienen landet. 😂
Aber bei den übel riechenden Gerüchen aus der "Biotoilette" gab es keine andere Option für uns :D
Mit der Riksha ging es schließlich wieder zurück in den Ashram. Auf dem Weg wurden wir unfreiwillig mit einem am Straßenrand liegenden toten Unfallopfer konfrontiert. Dieses Bild war ganz schrecklich- weitere Details möchte ich euch ersparen.
Insgesamt war es ein sehr erfülltes Wochenende, worüber ich sehr dankbar bin.
Macht es gut und bis Bald !
Eure Tine
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Hello my dears,
Happy and satisfied again arrived at the Ashram, I would like to share with you some impressions of my birthday trip to Varkala.
Together with a very nice family from Brandenburg with three small kids and a dear friend from the ashram I went on Friday by taxi to ... Varkala :))
I just loved it so much that I decided to spend my birthday there.
Arrived there after two hours drive, it did not take long until I lay on the beach. 😍😍
The day we spent after a little nap u.a. in a cafe that had such delicious fresh fruit juices. In the evening we beat up our bellies with Indian treats.
The next morning, my birthday, I got up very early to see the sunrise by the sea. After spending some time staring at the sea, hoping to marvel at the rising sun on the horizon, it turned out that I had caught the wrong direction. At the same time, the sun was rising behind the cliff on the other side. 😓
Nevertheless, it was a beautiful morning mood, which I used for a subsequent promenade walk.
Back at the bungalow, I grabbed the next riksha to pick up my personalized "Black Forest" cake at the neighboring Bakery. Equipped with cake box, it went right back. The cake survived fortunately the road turbulence 😃🤣.
For breakfast my Indian hostess Rita Dosa (pancakes made of rice flour and lentils) with spicy coconut sauce and hot chai had an Indian special birthday breakfast especially for me :) It was so cute of her :))
At the same time, the family from the ashram prepared a raki biscuit cake for me. Stap They piled about 50 biscuits in cake form, into which were put small candles. So creative and unique
After spending 2 hours alone by the sea and grilling properly in the sun, we did a riksha tour to a nearby temple. Sounds relatively harmless at first. However, we were 7th in our vehicle, which was definitely a fun and adventurous affair. 😂😂
Arrived at the temple, we learned that it was closed and only opens again in the late afternoon. Therefore it was for us after an hour back to the bungalow.
As an alternative program, I chose for us a very cute little cafe right on the cliff, in which there was delicious Mango Lassi for all
In the late afternoon I prepared a fruit picnic for all of us on the beach after our great and successful shopping tour. In addition there were Indian sweet specialties, among other things. Rasgulla - we called it coconut sponge in ultra sweet rosewater. After an expectant bite, we haunted the content directly, because it tasted absolutely ghastly 🤣🤣🤣
After a long haul on the bank and a proper sand washing: D - we were able to swim directly on Saturday because of the dangerous flow unfortunately not :( - it went for everyone in the shower.
After my reservation for my favorite restaurant was simply "forgotten" 😫, we decided to go to the restaurant from the previous evening. Definitely a good choice 😍 After our main courses, my "Black Forest" cake was finally distributed - instead of cherries, grapes decorated the cake surface 🤣🤣. In India, it is customary for every guest to first "feed" the birthday child with cake directly from his right hand. Then the same ritual is repeated the other way around and I distribute cakes in all mouths out of my hand :) such a sweet, social gesture I find 😊
After three hours, all of them were flopping under the table, almost exhausted, we headed home on cardboard.
I am very grateful for this beautiful and very different, special birthday, where so many people have thought of me and congratulated me.
The next day, my wish was answered and we all jumped into the waves. I even swam really far out and let myself drift from the water. What a feeling of freedom !!!
In the late afternoon, it was back to the train for me and my girlfriend, while the family preferred the taxi.
Train driving in India is definitely not for the faint of heart and you should have little fear of contact: D
After all the compartments were full of props and virtually no O2 was left in the air, we opted for the daredevil method.
In India one stands directly at or in front of the open train doors and only holds on to an iron bar. At the same time, the train rushes through the rails at a felt speed of 200 km / h. In the careless moment, it can happen quickly that you land on the rails. 😂
But with the foul smelling odors from the "bio toilet" there was no other option for us: D
With the riksha we finally went back to the ashram. On the way, we were involuntarily confronted with a dead accident victim on the roadside. This picture was terrible - I would like to spare you further details.
Overall, it was a very fulfilling weekend, which I am very grateful.
Do it well and see you soon!
Your Tine