Veröffentlicht: 06.06.2019
Auf dem Weg zu meinem Voluntär-Projekt in Andhra Pradesh landete ich in Bangalore. Da ich schon mal da war, musste ich die Gelegenheit natürlich sofort nutzen, um die Stadt in zwei Tagen kennenzulernen.
Also am Flughafen angekommen brachte mich ein Taxi direkt zu meinem Hotel. Direkt bei der Ankunft in Bangalore bekam ich unerwartet einen ziemlichen Kulturschock, da es in dieser Stadt extreeem laut zugeht. Bangalore ist zwar eine sehr moderne Stadt, die durch westliche Einflüssen geprägt ist.
Allerdings wurden meine Geduld und Nerven inmitten der lauten Großstadt sehr strapaziert.
Du hörst ständig schrillendes, penetrantes Hupen in allen möglichen Varianten. Ich stelle mir oft die Frage, WARUUM?!?!?! müssen sie hier permanent hupen.
Schnell habe ich für mich entschieden, an den zwei Tagen zwei Parks zu besichtigen, um diesem hektischen, energierraubenden Trubel zu entfliehen. Auf meinem Plan stand der Chubbon Park, 1,5 km von meinem Hotel entfernt. Er gilt als der "Central Park von Bengalore".
Dort konnte ich wirklich runterkommen und diese vielen Reize verarbeiten. Der Park ist wirklich riesig und man kann sich dort lange aufhalten, wenn man die Natur liebt, so wie ich:)🌳🌴
Am nächsten Tag besichtigte in den Lal Bagh, einen botanischen Garten in der Stadtmitte. 🌱🌹Auch dieser hat mir sehr gut gefallen. Es gab so tolle verschiedene Bäume und Pflanzen, unter anderem Jackfruitbäume. Einige herumtollende Äffchen habe ich auch entdecken können. 🐒🐒🐒
Natürlich wollte ich noch mehr Eindrücke sammeln und ließ mich mit der Riksha zu dem Shivonam Shiva Tempel fahren, in dem eine riesige Shiva- und Ganeshastatue erbaut wurde.
Mit dem gekauften Ticket konnte ich an mehreren kleinen "Tempelzeremonien" teilnehmen. Es war total interessant, so etwas in einem anderen Teil Indiens zu erleben 😊
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Bisher habe ich Rikshafahrten immer total genossen und es gab nie Probleme mit den Fahrern bis auf einige Unstimmigkeiten beim Preis Verhandeln. Hier habe ich allerdings mehrmals erlebt, dass mich Riksha Fahrer ohne mein Einverständnis in einigen Läden abgesetzt haben ("just looking, wait there..), bevor sie mein eigentliches Ziel anvisierten.
Not amused betrat ich den Laden und hab mir nach penetranten Aufschwatzen einen kleinen Holzganesha gekauft.
Das gleiche ist mir am nächsten Tag wieder passiert. Ich nannte dem Rikshafahrer mein Ziel und keine 10 Minuten später landete ich wo? Genau in dem gleichen Souvenirshop von dem Tag davor. Echt unverschämt. 🙄🙄
Ich war echt sauer über dieses dreiste Verhalten und die verlorene Zeit. Aber das ist deren Trick. Wenn Touris was in den Shops kaufen, bekommen die Driver was davon ab. 😏 Naja. Um eine weitere Erfahrung reicher 😋
Übrigens nannte mir der Riksha Fahrer als Tipp auch einen Straßenmarkt in der Nähe. Also ließ ich mich dorthin kutschieren und traute meinen Augen nicht.
Die Straße war VOLL mit Menschen. Händler, Obst und andere Waren so weit das Auge reicht!!!! Es war ein einziges Gewusel. Die Wiesn zur Stoßzeit ist NIX dagegen 😋
(Auf dem Bild in der Galerie ist davon nichts zu erahnen 😋)
Ich wurde einfach mit dem Strom mitgeschoben, ob ich wollte oder nicht. Wenn du mal kurz nicht aufgepasst hättest, wäre dein Fuß von einer der vielen Motorräder oder Riksha überfahren worden.
Dort gibt es nämlich keinen Sicherheitsabstand. 🚫
Es war nichtsdestotrotz eine interessante Erfahrung, einmal live das indische Markttreiben zu erleben 🙄🤣. Ich hab von einer Inderin erfahren, dass es deshalb so ein Trubel gab, da die Vorbereitungen für das 3tägige Zuckerfest der Muslime in vollem Gange waren.
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Abends ließ ich meine Abende auf der Rooftop Bar ausklingen. Von dort hatte ich einen tollen Ausblick über Bangalore.
Am letzten Tag plantschte ich morgens im Hotelpool auf der 16. Etage und ließ mir danach das indisch-westliche Frühstücksbuffet schmecken.
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Ich habe definitiv interessante und schöne Eindrücke von hier mitnehmen können. Überwiegend hat mich die Stadt , insbesondere diese lauten Geräusche und üblen Gerüche, jedoch sehr erschlagen.
Ein weiteres Mal würde ich daher definitiv keinen Zwischenstopp hier mehr planen. 🙅♀️
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On the way to my volunteer project in Andhra Pradesh, I landed in Bangalore. Of course, since I've been there, I had to use the opportunity right away to get to know the city in two days.
So as I arrived at the airport, a taxi took me directly to my hotel. As soon as we arrived in Bangalore I unexpectedly got quite a culture shock. Although Bangalore is a very modern city, influenced by Western influences.
However, my patience and nerves in the middle of the loud city were very strained.
You hear constantly shrilling, penetrating noises in all possible variations. I often asked myself, "Why ?!" they have to honk here permanently.
Quickly I decided to visit two parks on the two days to escape this hectic, energy-consuming hustle and bustle. On my plan was the Chubbon Park, 1.5 km from my hotel. It is considered the "Central Park of Bengalore".
There I could really come down and process these many stimuli. The park is really huge and you can stay there for a long time if you love nature, like me:) 🌳🌴
The next day I visited the Lal Bagh, a botanical garden in the town center. 🌱🌹I also liked this one very much. There were so many different trees and plants, including jackfruit trees. I also discovered some adorable monkeys. 🐒🐒🐒
Of course, I wanted to gather more impressions and took a Riksha to the Shivonam Shiva Temple, where a huge Shiva and Ganesha statue was built.
With the purchased ticket I could participate in several small "temple ceremonies". It was totally interesting to experience this in another part of India 😊
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So far, I have always enjoyed rickshaws and there was never any problem with the drivers, except for a few discrepancies in the price bargaining. Here, however, I have experienced several times that riksha drivers have dropped me off in some shops without my consent ("just looking, wait there ..), before they targeted my actual goal.
Not amused, I entered the store and bought after obtrusive babbling a small wooden anesha.
The same thing happened to me the next day. I told the rickshaw driver my goal and not 10 minutes later I landed where? Exactly in the same souvenir shop from the day before. Really outrageous. 🙄🙄
I was really angry about this brazen behavior and the lost time. But that's their trick. When tourists buy something in the shops, the drivers get something out of it. 😏 Well. To enrich another experience 😋
Incidentally, the Riksha driver also mentioned a street market nearby as a tip. So I let myself be driven there and could not believe my eyes.
The street was crowded with people. Traders, fruits and other goods as far as the eye can see !!!! It was a jumble. The Oktoberfest in Munich at peak time is nothing compared to it.😋
(In the picture in the gallery there is nothing to suspect of it 😋)
I was just pushed along with the flow, whether I wanted it or not. If you did not pay attention, your foot would have been run over by one of the many motorcycles or rikshas.
There is no safety distance there. 🚫
It was nonetheless an interesting experience to see the real town life🙄🤣. I heard from an Indian woman that there was such a commotion, as the preparations for the 3-day sugar festival of the Muslims were in full swing.
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In the evening I ended my evenings at the Rooftop Bar. From there I had a great view over Bangalore.
On the last day I dabbled in the morning in the hotel pool on the 16th floor and then I enjoyed the Indian-Western breakfast buffet.
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I could definitely take interesting and beautiful impressions from here. Most of the time, however, the city, especially those loud noises and bad smells, have been a huge challenge for me.
Once again, I would definitely not plan a stopover here anymore.