The Australia Experience - by HannesWinkler
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D-Day+107: Hardwork is over

Veröffentlicht: 20.12.2017

Ja meine lieben Leser, ich bin es. Nein, ich war nicht verschollen, denn ich war hart am arbeiten. Und zwar waren wir die letzten 5 Wochen auf der Rochford Winery und haben dort als die größten Bückstücke gearbeitet. Das heißt wir mussten viel, und damit meine ich auch wirklich viel arbeiten. Aber das gab wenigstens gut Stunden und Geld. Eine Schicht war sogar einmal 25 Stunden am Stück. Das kann nicht jeder von sich behaupten. Was waren meine Aufgaben fragt ihr? Nun ja. Klingt abwertend aber hauptsachlich Müllmänner, ähhh ich meine Säuberungs-Spezialisten. Bei den großen Events die Rochford regelmäßig ausführt fällt halt viel Müll an. Bei diesen großen Events sind auch richtig Stars dabei wie Elton John oder im Februar dann Robbie Williams. Bei uns waren mehr oder weniger bekannte Bands wie KC and the sunshine Gang oder Stevie Nicks. Aber wir haben uns nicht nur um Müll gekümmert sondern auch sonst da angepackt wo Hilfe nötig war. Richtige Bückstücke halt. Aber die Arbeit hat auch Spaß gemacht. Vor allem die Leute da waren echt freundlich. Nicht nur die Besoffenen auf den Konzerten sondern auch die Mitarbeiter. Besonders in Erinnerung bleiben werden mir da der Besitzer der Winery Helmut ( Ja, Deutscher), Goldi (Inder und Manager des Restaurants) und Chris ( typischer Australier dem wir oft geholfen haben). Echt legendäre Leute. 

Die Arbeit war manchmal echt Scheiße und ekelhaft, aber entspannen konnten wir uns dafür in unser eigenen billigen Wohnung direkt auf dem Rochford Anwesen. Die war echt Premium, mit schönen Bad, guter Küche mit fettem Kühlschrank und sogar nem Fernseher. Aber viel Freizeit blieb uns dank der heftigen Nachfrage an unserer Arbeitskraft eher weniger. 

Zu den schlimmsten Aufgaben gehörte neben der Mülltonnen Arbeit die Scheiße auf dem Weinfeld. Nämlich kleine Zweige von jeder Gottverdammten Pflanze abschneiden. Und das bei 35 Grad in der prallen Sonne. Wenigstens sind wir jetzt nen bisschen braun. Also ich zumindest, Mihan ist noch immer weiß wie nen Geist. Und der schlimmste Faktor auf dem Feld waren die Drecks Fliegen. Gefühlt hunderte gleichzeitig von diesen nervigen Kreaturen, die dir ins Gesicht fliegen und um die Ohren summen. Höllisch.

Aber alles in allem haben wir gut Kohle gemacht. Diese haben wir oft in Lilydale zum einkaufen wieder ausgegeben. Also sparsam halt, wie ein richtiger Backpacker. Wie auch immer, der Ort Lilydale hatte etwas magisches an sich. Ich kann nicht genau sagen was...

Auch Star Wars The Last Jedi haben wir uns dort im Kino gegönnt. Wichtig. 

Nach knapp 5 Wochen harter Arbeit haben wir Rochford mit einer Menge Erinnerungen und Andenken verlassen. Es war ne schöne Zeit, doch nun wird es endlich Zeit zu Reisen. Deswegen unbedingt wieder einschalten wenn ich meine nächsten Beitrag schreibe. 

Kleine Preview: wir waren heute auf Phillip Island und sind morgen Wilsons Prom National Park.

Also wiederschauen und reingehauen.

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