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Yoga und List

Veröffentlicht: 23.10.2020

Ohne Stärkung aber mit viel Vorfreude geht es in den Yogaraum Westerland. Die Stadt ist noch verschlafen, nur wenige Leute joggen oder gehen mit ihren Vierbeinern Gassi, es herrscht frühmorgendliche Ruhe, nur die Wellen machen schon ordentlich Rabatz. Die 1,5h mit Trainerin Annecke sind intensiv,öffnend, dehnend, es tut uns sehr gut. Am Ende stellt Franzi fest; dass wir nun aber unbedingt frühstücken müssen, Hunger ohne Ende.

Da Franzi uns - Dania und mich -‘doch nicht zum Frühstück begleite wird morgen, gehen wir heut schon mal ins goldgelb (https://www.goldgelb-sylt.de/).

Wir teilen schwesterlich pancakes, dazu gibt es noch eine Kokos- und eine Açaí Bowl. Lecker! Wir beschließen, in einen Teeladen zu gehen, der eigene Hausproduktion anbietet und decken uns mit Tee und Tassen ein😀.

Es geht nach Haus. Warum? Meine Kamera ist zu Hause ( sie geht wieder !!!), wir wollen uns umziehen und nach dem Sport etwas Wasser ins Gesicht spritzen. Anschließend fahren wir mit dem ÖPNV nach List. Side note: das Busnetz hier auf Sylt ist wirklich hervorragend.

List ist die nördlichste Gemeinde Deutschlands und demnach ganz im Norden der Insel inmitten einer traumhaft schönen Dünenlandschaft gelegen. In List leben etwa 1.700 Menschen; während der Sommermonate vervielfacht sich die Einwohnerzahl deutlich, denn List ist einer der beliebtesten Orte der Insel. Eine paradiesische Landschaft aus Heide, Salzwiesen und Wanderdünen wartet auf seine Besucher. Berühmtheit erlangte List in erster Linie durch den berühmten Gastronom Jürgen Gosch. Das auch als „Fischkönig“ bekannte Sylter Urgestein betreibt hier die nördlichste Fischbude Deutschlands. Wir lassen uns nach einem langen Spaziergang nieder, Franzi bekommt endlich ihre Scholle 😋.

Apropos Spaziergang: leider tragen uns unsere Füße nicht mehr bis zum Leuchtturm. Wir kapitulieren vorher. Der Tag gestern und auch heut waren schon sehr intensiv, beschönigend fur anstrengend. Aber List gefällt uns, unter anderem auch, weil das Meer so schön ruhig ist. Wir beschließen noch mal tosendes Meer zu genießen und nehmen den Bus nach Hause, steigen aber am Strand aus. Unser Spaziergang - nebst dem wilden Meer - führt uns zum Kombûsen-Logbuch (https://www.johnny-sylt.de/ ). Ein Restaurant mit Aussenplàtzen, kein Schutz, aber Heizstrahler und Decken... und die Aussicht, vor uns das Meer, kaum Menschen...Wir wärmen uns mit Tee und Eis mit Kürbiskernöl.

Es ist dunkel, so recht wissen wir nicht, wo lang , um vom Strand nach Hause zu kommen. Mit Handylampe und dem Wisen/ Hoffen, dass Sylt sehr sicher ist, bahnen wir uns den Weg entlang der Dünen. Und freuen uns auf das wärmende Heim. 

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