Tag 3.1: Padstow - Trevone

Gott sei Dank hielt der Regen nicht so lange an, so dass wir nach einem späten Frühstück am Hafen in Padstow losmarschieren konnten. Im Gegensatz zu gestern Abend war es leider bewölkt und auch Ebbe, so dass sich die gesamte Camel-Mündung in einem anderen Bild zeigte. Doom Bar, Padstows berühmt-berüchtigte Sandbank vor dem Hafen, wurde mal wieder abgetragen.

Es war sehr viel los in Padstow und auch auf den ersten Metern des Coast Pathes, was sich aber schnell ausdünnte. Bis zum Stepper Point verlief der Weg am Camel entlang mit seinen zahlreichen Sandbänken. Nun war der Wind vom Atlantik wieder deutlich spürbar. Das alte Gebäude markiert imposant die Camel-Mündung.

Nun ist "endlich" der Blick frei für unsere neuen Etappen. Dabei ist vor allem Trevose Head auffällig mit seiner zum Ende hin ansteigenden Landzunge.

Gleich nach Stepper Point kam eine sehr imposante Bucht Butter Hole, die sehr respektvoll senkrecht in die Tiefe abfällt.

Nach einem ruhigeren Abschnitt erreichten wir die Merope Islands, riesige Felsbrocken, die unweit der Klippen wie abgesprengt im Wasser liegen. Kurz vor der Bucht von Trevone erblicke ich ein rundes Loch im Boden... Es ist Roundhole auf Roundhole Point. Irgendwie hat sich das Meer da von unten einen Zugang gegraben... Wahnsinn!!!

Trevone ist ein kleiner quirliger Ort in einer süßen Bucht mit knuffigem Strand. Wegen dem angekündigten Regen haben wir uns gegen einen Drink entschieden und sind gleich weiter Richtung Hauptstraße und Padstow zum Auto getrampt.

Mit knapp 9 km als Halbtageswanderung war es ein schöner Einstieg...