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Tag #17 bis #21

Veröffentlicht: 21.09.2016

Hallo,

nach ein paar Tagen melden wir uns auch mal wieder. Da wir viel gereist sind, hatten wir wenig Möglichkeiten zu schreiben.

Wie bereits im letzten Post erwähnt, ging es am 17. in den Ang Thong Marine National Park. Gemeinsam mit vielen Touris fuhren wir rund 1,5h mit dem Boot zu der Vielzahl von Inseln, die der National Park beherbergt. Leider waren nicht alle Mitreisenden so "seefest", und so wurde von den Spucktüten reger Gebrauch gemacht. Der Park bot dafür umso mehr Highlights:

- über Treppen, die eher an Leitern erinnernden, besichtigten wir erstmal einen in der ersten Insel gelegenen Salzwassersee

- danach begann direkt eine 40 minütige Kayaktour über die an der Insel vorgelagerten Riffe und unterspülten Klippen (Bilder gibts leider nicht, da die Linse der Actioncam beschlagen war)

- wieder auf dem Boot überraschte uns das umfangreiche und echt gute Mittagsessen

- gestärkt ging es zur nächsten Insel, wo wir erst einen nur schwer erreichbaren Viewpoint genossen

- den Weg zu einer kleinen Tropfsteinhöhle nahm nur noch Jakob auf sich, da Therrys geschädigter Fuß dies leider nicht zu lies. (keine Sorge mittlerweile nach einigen Tagen nur in Flipflops kann Therry auch wieder in Schuhen laufen :) )

Nach einer stürmischen Heimfahrt im Unwetter waren wir abends froh in Chaweng für die nächsten zwei Tage ein echtes Luxuszimmer für 600 Baht bekommen zu haben.

Von Chaweng fuhren wir am 18. den Norden von Koh Samui ab, denn dort waren wir noch nicht gewesen. Neben dem bekannten Big Budda fuhren wir auch noch andere Tempel ab. Abends ging es dann in die viel zu touristische Innenstadt von Chaweng. Wir waren echt geschockt von den Preisen: Menüs für 1500 Baht. Normal essen wir zu zweit für ungefähr 200 Baht. Geschockt waren wir auch, dass die meist chinesischen Touris von ihren sau teurem Essen, auch noch die Hälfte übrig ließen - Immerhin schafften wir es so, uns einen fast unberührten 300 Baht Fisch zu erschnorren. Auch zugunsten einer echt photogenen Straßenkatze.

Beste Neuerung: wir haben jetzt einen Wasserkocher und zwei Blechbecher (zusammen 200 Baht!!! - naja dem entsprechend hängt er auch ab und zu) und können endlich auch mal Currypasten und Nudelsuppen, die man hier eingepackt am Markt kauft, testen.

Der nächste Tag bestand eigentlich nur aus dem Flug zurück nach Phuket. Vom Flughafen fuhren wir nachts per Taxi in den Sirinat National Park. Im Internet als echt lohnenswert beworben freuten wir uns. Die erste Enttäuschung: Die Bungalows der Parkverwaltung (ich denke, man kann erwarten, dass die billiger sind wie die anderen Unterkünfte) kosteten 700 Baht per Nacht. Und dazu waren sie auch noch richtig schlecht (nicht mal wifi). Nachdem uns dann am nächsten Tag die Parkverwaltung nicht mal sagen konnte, was man hier im Park anschauen kann, beschwerten wir uns über die schlechte Unterkunft und bekamen sogar 200 Baht zurück :) Übern Tag stellten wir zudem leider noch fest, dass der Park nur aus einem touristischen, teuren und verschmutzen Strand bestand. Enttäuscht beschlossen wir, nachmittags zum Flughafen zu laufen, um von dort aus mit dem Bus nach Bangkok zu kommen.

Mit dem Bus ging es dann erst 1,5h nach Phuket Town, dann 4,5h nach Surat Thani und schließlich im Schlafwagen 14h!!! nach Bangkok. Nachdem wir dann ziemlich fertig heute Mittag ankamen, nahmen wir dankbar die Empfehlung der Touristinformation an, dass um die Ecke ein billiges Hotel sei. 250 Baht pro Nacht sind in der Tat billig und so ließen wir uns nicht von den unsympathischen, ja fast schon unheimlichen Ambiente abschrecken. Natürlich zahlten wir, OHNE das Zimmer angeschaut zu haben ....

Dort angekommen, stellten wir fest dass der Raum außer dem beworbenen "fan and private bathroom" nicht mehr zu bieten hatte. Leider nicht mal eine Steckdose :((( Auch ansonsten war der Raum sogar für den Preis zu ecklig und schlicht, einfach vergammelt. (siehe Bild)

Sorfort ging es zur Rezeption, wo eine heiße Diskussion entflammte: wir wollten unser Geld wieder. Leider sah der alte Mann, dem das Hotel - welches schon stand lange bevor wir geboren wurde, wie er immer wieder betonte - gehörte, dass Stecksdosen heute nun wirklich Standartausstattung sind. Wir hätten nachfragen müssen, ob es hier Steckdosen gibt, da seien wir selber schuld. Nach der hitzigen Diskussion mit einem aufgebrachten Jakob, konnte Therrys Milde ihn doch irgendwie zum Einlenken bringen, puh wieder was gelernt!

Jetzt haben wir ein nettes Zimmer in einer Seitengasse für 375 die Nacht, von dem es gerade eben zur ersten Erkundungstour durch ein Gewitterschauer in der Stadt ging.

Morgen sehen wir dann mehr von der Stadt hoffen wir.

Euer Teri Yaki

P.S. 40 Baht sind ca. 1Euro

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