Veröffentlicht: 23.07.2018
Ich habe jetzt ca 3 Wochen Türkei hinter mir und ich muss sagen, sie hat alle meine Erwartungen übertroffen. Die Menschen sind unglaublich gastfreundlich und hilfsbereit, aber auch landschaftlich und kulturell hT die Türkei sehr viel zu bieten.
Meine erste Stationen war Istanbul. So bunt, lebendig und wunderschön. Von dort bin ich weiter nach Izmir. Die Stadt an sich hat mir nicht so gefallen, jedoch war meine Unterkunft bezaubernd und es gab tolle Ziele für Tagesausflüge. Von dort bin ich nach Selcuk und das nahe antike Ephesus und nach Foca, eine gemütliche, alte Stadt an der Küste oberhalb von Izmir mit einem wahnsinns Markt, in den ich mich sofort verliebt habe. Anschließend ging es weiter mit der Bahn nach Denzli um die Kalk Terrassen von Pamukkale zu sehen. Die waren leider voller Touristen und nur sehr wenig Wasser aufgrund der Hitze schätze ich. Jedoch lag direkt dahinter das antike Hirapolis, wohin sich an diesem Tag jedoch kaum Leute verirrt hatten. Somit hatte ich einen tollen, fast einsamen Tag in den griechischen Ruinen. Und natürlich abschließend ein Bad in den Kalkbädern zur Abkühlung.
Von Denizli bin ich über das Wochenende nach Antalya. Die Altstadt ist wunderschön und natürlich total überlaufen. Ich hatte dennoch ein paar schöne Tage und bei fast 40 Grad war zumindest das Wasser nicht weit. Von hier aus ging es zu meiner absoluten Lieblingsdestination in der Türkei: nach Göreme, Kappadokien. Ich hatte selten eine Landschaft, die mich mehr begeistert hat. Durch frühere intensive Vulkantätigkeit sind faszinierende Gesteinsformationen entstanden, in die, da so weich, unzählige Höhlen und ganze Städte gehauen wurden. Die größte der bisher entdeckten unterirdischen Städte geht 8 Stockwerke tief und es fanden bis zu 5000 Menschen samt ihrer Tiere dort Platz. Ich bin am frühen Morgen meines ersten Tages mit dem Heißluftballon über diese einzigartige Landschaft und war viel wandern.
Von dort aus bin ich weiter nach Ankara um dort Nora zu treffen. Mit dem Van Gölu Express (von uns liebevoll als Bümmelzüg betitelt) ging es dann in 28 Stunden nach Transvan und dort weiter nach Van um von dort über die Grenze in den Iran zu reisen. Die Landschaft war wunderschön und wir haben diese Art durch den Osten der Türkei zu reisen sehr genossen.