In Richtung Hebriden

Gestern sind wir wieder ein ganzes Stück, nämlich 285 km, weiter gefahren. Auch am größten See dieser Insel, dem 39 km langem Loch Lomond ging es entlang. Das Teil macht schon was her, bei einem kurzen schlammigen Stopp konnten wir auch mal ein paar Steine reinwerfen. Den Wasserfall ein paar Meter weiter haben wir dann auch noch besichtigt. 

Am Zielort sollte das erste mal ein Chargeplace Scotland Ladegerät genutzt werden. 

Dieser Verein stellt hier fast alle Lademöglichkeiten - zumindest oberhalb von Inverness und aus den Inseln. Leider verschicken sie keine Ladekarten und Ausland. Ihre App kann man nur mit einem UK Account herunterladen.

Daran bin ich daheim noch gescheitert, aber hier habe ich es über ein altes Handy mit einem neuen Google Account und einen neuen UK Paypal Account dann geschafft.

Geholfen hast es trotzdem noch, denn das Ladegerät ließ es sich nur durch einen Anruf bei der Hotline zum Starten bewegen und hat dann auch nur 29 kW rausgerückt. 50 sollte es können und das Auto könnte 110. Dieser Experiment wurde also bald abgebrochen und den Rest sollte der Zeltplatz liefern. Das erste Mal wird das Auto aber nicht voll, denn wir haben keinen richtigen Stromanschluss in der gebuchten Minihütte. Bis auf 94% ist es aber trotzdem gekommen. 

Die Hütte hat sich aber durchaus gelohnt, denn es hat sich gezeigt warum das Loch so groß ist: Es regnet quasi ständig. 

Trotzdem wurde heute der Grüffelo Trail besucht und auch die Goldsuche wurde gestartet. Selbige wandelte sich dann aber bald in Arbeiten am Flussbett.

Moritz hat sogar noch wildlebende fleischfressende Pflanzen entdeckt.

Morgen geht es weiter zur Fähre.