Noto und Syrakus

Man sieht schon an der Anzahl der Fotos, dass es in Noto und Syrakus viel zu sehen gibt. 

Jetzt wissen wir auch, warum wir bisher kaum andere Touristen trafen. Die treiben sich augenscheinlich alle im Osten Siziliens herum 😉.

Nicht ohne Grund. Vor allem die Altstadt Syrakus' hat sehr viel zu bieten.

Daher blieben wir gleich 2 Nächte auf einem nahegelegenen Campingplatz. Die Besitzer fahren die Camper mehrmals täglich wohin sie wollen. Das ist ein Abenteuer. Der Fahrer erzählt durchgehend lustige Geschichten, hin und wieder greift er sogar zum Lenker des sehr antiken Fahrzeugs. So geht es mit max. 30 km/h die 3 km ins Stadtzentrum und spätabends wieder zurück.

Noto ist schön rausgeputzt, und ein Spaziergang macht Spaß. Die Hitzewelle, die gerade über den Süden Europas zieht, macht Sightseeing aber auch anstrengend und so braucht es regelmäßig Trink- und Schattenpausen - oder Julius macht eine seine berühmt-berüchtigten "Sitzungen". 

So auch dieses Mal in einem kleinen Café in Noto. Anita musste sogar intervenieren, da sich bereits eine Schlange vor dem WC bildete und einige schon befürchteten, dass ihm etwas geschehen sei.

Zurück zu Syrakus. Die Stadt hat eine viele tausend Jahre alte Geschichte und das merkt man auf Schritt und Tritt. Historische Gebäude bis zurück zu den alten Griechen, große Museen, ein sehr feiner historischer Stadtkern, Palazzi, große Frischwasserbrunnen mit dem sehr seltenen ägyptischen Papyrus, das Ohr des Dionys, griechisches Amphitheater, wieder Mal eine sizilianische Hochzeit und vieles mehr (ach ja - ich saß schon vor der "Braut" auf der Treppe 😉). Die Stimmung abends ist wunderbar. 

Kurz gesagt, Syrakus alleine ist eine mehrtägige Reise wert.