Georgetown auf der Insel Penang

Sollte man die Highlands besuchen? Sicher, wenn man sich für Wanderungen unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen und wahnsinnig beeindruckenden landschaftlichen Eindrücken begeistern kann. Aber: der Mensch hinterlässt deutlich seine (Plastik)Spuren, die Mengen an Touristen sollen mittels Hotelhochburgen ein Obdach finden und irgendwie fehlt die Erholung.

Wir verlassen heute am 21. Juli am frühen Morgen die Highlands. Und da das Internet im gesamten Berggebiet seit gestern Abend nicht mehr funktioniert, hilft uns unser Hostelbesitzer Troji den Weg zur nächsten Etappe per Karte zu finden. Wohin geht’s ? Wir reisen nach Georgetown auf der Insel Penang (ab Foto 10). Am Airport der Insel geben wir unseren treuen Hondagefährten ab, kaum zu glauben, aber die Fahrt von Kuala Lumpur zum Nationalpark, hin zu den Highlands und schließlich nach Penang hat insgesamt 22 Euro für den Sprit ( das macht ca.104 ringgit) gekostet🥴🥴🥴😂für 784 km. Insgesamt waren die Fahrten auf den malaysischen Straßen überraschend angenehm. Und gefühlt gab es auch nicht so viel Gewusel wie in Indonesien.

Daumen hoch dafür. Insgesamt finden wir, dass sich der Linksverkehr recht schnell rechtens anfühlte!

Unser Hotel in Georgetown ist ein Traum - steht ja schon im Namen : Ledream (http://ledreamhotel.com/). Mit dem Check in müssen wir noch etwas warten, Gott sei dank knurrt der Magen und wir gehen zu “Kow Low Wan Tan Mee” und Michi bekommt endlich ihre heiß ersehnte Suppe. Seit sie in Asien ist, begehrt sie das flüssige Gold.

Endlich ist es auch draussen wieder heiß (wir erinnern uns , in den Bergen sind es zwischen 18 und 23 Grad) und wir können Sätze sagen wie :”Wie kann man im sitzen tropfen?“ Oder: „Mir schwitzt der Titt”! Aufgrund der Hitze und des angebrochenen Tages entscheiden wir uns, zum Batu Ferrenghi Beach zu fahren (mit dem Teksi - man schreibt wie man spricht - ca. 40 min für 18€) und sind erfreut: endlich-nach 2 Wochen Berge, Regenwald und Stadt-sehen wir Wasser und burkatragende Frauen mir Schwimmwesten. Vorbereitung ist alles. 

Die Wellen sind hoch, das Wasser ist super warm und der Strand sehr gepflegt und breit - “Wow, ist das schöööön.“

Dania entscheidet sich für eine einstündige Massage für 13€ am Strand. Der Masseur ist perfekt: er redet nicht. Michi und ich gehen am Strand spazieren und trinken einen warmen Black Tea: pure Gönnung!

Wir genießen die Ruhe und Sonne und freuen uns auf den hochgepriesenen Sonnenuntergang an diesem Strand.

Es kommt aber, wie es kommen muss - bevor die Sonne untergeht, wird es auf der anderen Seite bedrohlich dunkel, und wir suchen lieber das Weite... und essen (https://www.tripadvisor.com.my/Restaurant_Review-g660694-d4259802-Reviews-Power_up_restaurant-Penang_Island_Penang.html) - auch wenn der Kellner erst 12 Jahre alt ist 🧐. Aber es gibt zur Abwechslung mal keine Plastikstühle. Und: „Hmm, ist das lecker“ wird mindestens genauso oft gesagt wie: „Wow, ist das schöööön!“

Wir lassen den Abend auf der Rooftopbar ausklingen. Der Jacuzzi ist leider zu, da es regnete, aber die Waage im Gym ist dank Gummiboden sehr gnädig 😁