Veröffentlicht: 19.09.2018
Die Zeit rennt. Es sind schon wieder fünf Tage rum und wir hatten eine tolle Zeit in Underberg. Unser Hostel befand sich mitten in den Bergen, sodass wir einen guten Zugang zu den Bergen hatten, was wir besonders am zweiten Tag in vollen Zügen ausnutzen. Wir entschieden, keine Tour zu buchen und auf eigene Faust die Berge zu erkunden. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich durchgehend wohl gefühlt habe. Wir waren schließlich ganz allein irgendwo im Nirgendwo auf etwa 2000m Höhe an der Grenze zu Lesotho. Die "Wanderwege" waren nicht immer klar ersichtlich, sodass wir uns das ein oder andere Mal auch verliefen. Dafür war jedoch die Natur, die Ruhe und der Ausblick unschlagbar. Egal wo man hinsah, einfach nur Berge, ab und zu mal ein Vogel oder ein paar Wildpferde. Mehr Natur geht glaube ich nicht.
Am dritten Tag wanderten wir etwa 10 km, also etwa die Hälfte vom Vortag . Am Nachmittag genossen wir einen Ausritt inklusive Blick auf den Sonnenuntergang. Wie die meisten ja wissen, sind Pferde und ich nicht die allergrößten Freunde, jedoch muss ich meine Meinung revidieren. Es war wirklich super schön und ich habe mich sogar wohlgefühlt auf dem Rücken von "Baby socks", auch wenn die Strecke manchmal sehr steil und holprig war. Am obersten Punkt angelangt, genossen wir ein Bier, Cracker und Käse.
Da die Temperaturen von 28 Grad am Nachmittag auf 5 Grad in der Nacht abfallen, genossen wir die Abende mit müden Beinen vor brennenden Kamin auf der Couch.
Mit vielen Eindrücken geht unsere Reise nun in Coffee Bay weiter.