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Schiff ahoi

Veröffentlicht: 13.10.2019

Am Hafen in Genua spüren wir schon etwas Marokko Flair. Wir sehen all die wirklich schwerbeladenen Autos mit den interessantesten Dachlasten und wir könnten auch schon hübsche Tücher kaufen, wenn wir den möchten. Als das beladen der Fähre beginnt, fehlen in den meisten Fahrzeugen die Fahrer.
Ein Polizist, der sieht, dass wir die Kinder beim auf die Fähre fahren auf der Schoss sitzen haben, ist plötzlich peinlich schweizerisch (er meint wir seien es nicht) und bittet uns die Kinder auf die Rückbank zu setzen.
Auf der Fähre möchten die Kinder am liebsten den ganzen Tag im Spielzimmer verbringen, immerhin zwischendurch schaffen wir es an die frische salzige Luft um Schiffe am Horizont zu zählen.
Um 19 Uhr stehen wir mit knurrenden Mägen vor dem sich jetzt öffnen sollenden Restaurant - nicht alleine - aber als wir 45 Minuten später immer noch vor verschlossenen Türen stehen, sind wir heilfroh, dass wir unseren beiden kleinen Tigern die vorgekochten Teigwaren in der Kabine verfüttern können.
Nach einem Zwischenhalt im chicen Hafen von Barcelona (und wahnsinnigen Kreuzfahrtschiffen, welche riesige Rutschbahnen und Hochseilgärten auf dem obersten, ca. 27. Stock, haben), Martins Sichtung von springenden Delfinen und ohne Stempel in den Pässen erreichen wir nach 50 Stunden Tanger Med. Es geht hektisch zu und her beim aus der Fähre rasen. Wir kriegen dann am Hafen noch einen Stempel (anscheinend werden diese Formalitäten bereits auf der Fähre erledigt), beim Zoll stehen wir nur 1.5 Stunden (ich fürchtete mich vor 8 Stunden) und dann sind wir da!

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