Veröffentlicht: 08.04.2018
Heute morgen bei -3 Grad und eisig kaltem Wind machten wir uns auf zur Wal Beobachtung in Husavik. Die Stadt sei bekannt dafür, dass dort die Wahrscheinlichkeit am höchsten sei die Giganten zu Gesicht zu bekommen.
Auf dem Boot wurden wir mit einem Overall und Regencape ausgestattet und ab geht's.
Die Wellen waren stark und der Wind wurde immer eisiger umso weiter wir fuhren. Die Aussicht war allerdings ein Traum, malerische Berge um uns herum, glasklares Wasser.
Doch es war kalt, es war verdammt kalt. In meinem Leben habe ich noch nie so gefroren. Hirnfrost und die Angst, dass die Fußzehen vor Kälte abfallen, waren plötzlich realistische Ängste. Wir wollten vor schmerzender Kälte nur noch zurück.
Wale hatten wir leider auch nicht wirklich zu Gesicht bekommen.
Ein Zwergwal hatte kurz seine Flosse gezeigt und ist dann aber nicht widerkehrend im eisigen Meer verschwunden geblieben.
Nach drei Stunden und völlig vereisten Gliedern sind wir wieder an Land angekommen.
In unserem Bus hatten wir uns dann aufgewärmt und sind anschließend zu den Islandpferden gefahren.
Ein wahrer Mädchentraum der für mich heute wahr wurde. Mit einem weißen Isländer, Snowwhite, durch die malerische Landschaft Islands reiten. Entlang am Schwarzen Strand, über kleine Berge und verschneite Wege.