Samantha's
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vakantio.de/samantha

Ein Plan muss her... !

Veröffentlicht: 12.12.2017

Unsere Tage in LA waren mittlerweile gezählt und wir mussten uns langsam über unsere weiteren Schritte Gedanken machen. Zwei Tage haben wir für die ganze Planerei opfern müssen. Klar war, dass wir am Ende von Las Vegas nach New York fliegen werden. Da, man glaubt es kaum, von dort die günstigsten Flüge abgingen. Alles was wir nun bis dato wussten, ist wir fliegen spätestens am 23. Dezember von Las Vegas nach New York. Haben jedoch noch drei verbleibende Wochen bis dahin. Was tun? Da wir vor Reichtum leider nicht überlaufen, sollte es so günstig wie möglich sein. 

Aufgrund dieser Tatsache ist leider auch schnell San Diego und San Francisco rausgefallen. Ja ich weiß ihr seht da auf meinem Titelbild die "Golden Gate Bridge", lasst euch einfach überraschen! Auf jeden Fall waren die Unterkünfte dort enorm teuer und haben uns deswegen jeweils dagegen entschieden. Haben dann im nächsten Schritt eine geeignete Route gesucht, um mit passenden Zwischenstopps nach Las Vegas zu fahren. Haben uns dann nach langem hin und her, für Palm Springs und Phoenix, als Stationen entschieden. Mit der Route hätte da auf jeden Fall mal alles hingehauen! Die nächste Unterkunft wurde also in Palm Springs gesucht und direkt fix gemacht. 

Kurzzeitig fiel uns noch Tujunga, durch die mega günstigen Unterkünfte ins Auge. Hier handelt es sich um den Grenzbereich zu Mexico. Nach eingehender Recherche im Internet war das Thema Tujunga schnell erledigt. Nicht nur, dass die Rückreise in die USA wieder schwierig werden könnte, ist das auch ein richtig kriminelles Pflaster. Für Touristen nicht ganz ungefährlich. 

Stand jetzt war knapp eine Woche in Palm Springs, Phoenix und ein paar Tage in Las Vegas zu verbringen. Die kommende Woche war also mal gesichert. Transport von A nach B war auch gleich klar, mit dem Mietwagen. Es hat sich hier ja nur um "Kurzstrecken" gehandelt. 

Soooooooo jetzt kommt die Auflösung. Am darauffolgenden Tag haben sich unsere Pläne dann nochmal zum großen Teil geändert. Aus dem Bekanntenkreis von Carina, hat sich eine Familie aus San Francisco bereit erklärt, uns ein paar Tage aufzunehmen. Hieß für unsere bisherige Planung, dass wir anstatt nach Phoenix eben nach San Francisco fahren. Mega cool! Haben dann auch nochmal Thema Flug und Mietwagen gegen gerechnet. Die Flüge hätten uns in Summe mehr gekostet. Also war klar, Mietwagen. So bleiben wir auch weiterhin etwas flexibler.

Montag war dann Abreisetag. Und mir stand das Packen wieder bevor. Oh nein! 

Wie soll das alles jemals in mein Rucksack passen. "Kopfschüttel" bin fast verzweifelt. Irgendwie habe ich es dann Gott sei Dank geschafft. Musste ja nicht alles Flugzeugkonform eingepackt werden, mein Glück "lach". Sind dann mit einem Uber-Taxi zur Autovermietung gefahren. Die Fahrt dorthin, ich sag's euch Katastrophe! Der gute Mann ist ein Blödsinn zusammen gefahren, trotz Navi. Da sag nochmal einer was gegen Frauen. Ihr Männer seid wohl auch keine größeren Leuchten im Straßenverkehr *hehe*. Ja okay, der war gemein. Hatten unterwegs noch jemand eingesammelt. Der musste dann auch noch ausgerechnet im schlimmsten Viertel in LA abgesetzt werden. Compton war der Name dieses Viertels. Gerüchten zufolge soll es hier mehrmals am Tag zu Schüssen kommen. Sieht auch mega abgefuckt aus. Sorry für den Ausdruck, aber war einfach so! Haben es heil wieder da raus geschafft. Schlussendlich sind wir auch noch zu spät bei der Autovermietung gestanden, glücklicherweise gab es deswegen keine Probleme mit unserer Online-Reservierung. Im Vorfeld hatten wir uns ja wieder für ein kleines Miniauto ala Ford Focus entschieden. Als wir am Auto waren und alles eingeladen hatten, war wegen Überfüllung geschlossen. Unsere Rucksäcke saßen angeschnallt auf den Rücksitzen. Der Rest im Kofferraum. Los ging's! Palm Springs wir kommen.

Die Fahrt nach Palm Springs war sehr eintönig und öde. Man muss dazu sagen, wir haben uns immer weiter in Richtung Wüste und ins Nichts bewegt. 

Ein riesiger Wildräder Park vom Highway zu sehen. 

So nun wären wir dann im Nichts angekommen. Viel mehr kam da bis zu unserer Unterkunft auch nicht. 

Ein paar Lebende haben wir dann doch gefunden. :-)

Der Kontrast von Stadt zu hier war schon sehr extrem. 


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