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Auf deutschen Spuren in Brașov

Veröffentlicht: 13.08.2019

Mit Mathilde und Jorge ging es am zweiten Tag der Reise von Bukarest mit dem Zug durch eine bergige Panoramalandschaft nach Brașov (auch "Kronstadt" genannt). Zuerst erkundeten wir die Altstadt mit ihren zahlreichen bunten Häusern, Restaurants, Kirchen, einer mittelalterlichen Stadtmauer und anderen Sehenswürdigkeiten. Darunter z.B. auch die Seilstraße oder auch Sforii genannt, die engste Gasse Europas. Am Nachmittag ging es dann mit der Gondel auf den Kapellenberg. Von dort hatte man einen hervorragenden Blick auf die Stadt und das Umland.

Brașov wurde von den Ritterbrüdern des Deutschen Ordens im frühen 13. Jahrhundert gegründet und war über Jahrhunderte neben Hermannstadt das kulturelle, geistige, religiöse und wirtschaftliche Zentrum der Siebenbürger Sachsen. Diese Gruppe ließ sich ab dem 12. Jh. auf Einladung des ungarischen Königs in der Region nieder und bildete bis ins 19. Jh. die Mehrheit der Stadtbevölkerung. Außerdem war die Schwarze Kirche, die gotische Stadtpfarrkirche, die größte Kirche südöstlich von Wien. Mit vielen Schulen war die Stadt ein wichtiges Zentrum des siebenbürgisch-sächsischen Humanismus. Dennoch waren bis ins 17. Jh. die Region und Kronstadt durch ihre Lage an der Grenze zum osmanischen Reich immer wieder bedroht.




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