Heute stand die Erkundung von Charleston an. Nach 10 Minuten Autofahrt erreichten wir das Visitor Center in der Stadt. Dabei hatten wir Glück im Unglück, denn die Parkgebühren mussten über einen vor Ort angebrachten Quellcode entrichtet werden. Ohne Wifi war das allerdings nicht möglich. Wir sprachen daraufhin einen Mitarbeiter vom Parkplatz an, der sich als dessen Manager herausstellte. Wir schilderten ihm unser Problem, woraufhin er unser Kennzeichen registrierte und uns kostenlos parken ließ. Ein sehr günstiger Start in den Tag also.
Im Visitor Center selbst buchten wir für den kommenden Abend eine Geistertour. Dann ließen wir uns erklären, dass 3 Buslinien (210, 211 und 213) kostenlos durch die Innenstadt von Charleston fahren, ein echt toller Service. Bewaffnet mit einem Stadtplan machten wir uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Charleston, benannt nach Karl II. (Charles Town), wurde 1670 gegründet. Fast die Hälfte aller nach Amerika verschleppten Sklaven kam im Hafen der Stadt an.Wir nutzten zunächst die Linie 211, um näher in den historischen Kern zu gelangen. Dann schlenderten wir in Richtung Hafen. Unterwegs konnten wir einige schöne Fotomotive alter Häuser erhaschen. Wir passierten die Rainbow Row, so benannt nach den verschiedenen Pastellfarben der dortigen Häuser, und steuerten auf eine Haltestelle des Wassertaxis zu. Für 14 Dollar pP konnten wir so alle 4 Haltestellen der einstündigen Tour mit dem Boot abfahren. Dabei kamen wir auch dem alten Flugzeugträger namens Yorktown recht Nahe. Unterwegs hatten wir sogar das Glück, Delphine sehen zu können.
Wieder an Land, machten wir einen kulinarischen Halt in der Rooftop Bar Vendue. Weiter ging es in Richtung City Market. In den verschiedenen Markthallen wurden allerlei Dinge angeboten, von Gewürzen über Hüte, Kleidung, Schmuck und Kunstwerken. Danach pilgerten wir noch ein ganzes Stück weiter durch die Straßen der Stadt, bevor wir in der Nähe eines Parks ein Filmset entdeckten. Wie sich im späteren Verlauf des Tages herausstellte, handelte es sich um ein Filmset der Serie "Outer Banks". Eher zufällig stießen wir dann auf das BBQ Restaurant Queology, bevor ein weiterer Besuch von Scott`s BBQ den Abschluss des Tages bildete. Vollgefuttert mit feinstem BBQ fielen wir schließlich in die Betten.
Liebe Grüße
Steffi und Stefan
