Veröffentlicht: 16.05.2023
15./16.05.2023 - So, wir sind mal wieder unterwegs ... Wenn auch der letzte Blog von 2019 ist (Canada/USA), so bedeutet das nicht, dass wir in den Jahren zwischen 2019 und 2023 zu faul waren zum Reisen, es lag eher daran, dass der Blog uns irgendwie entfallen war ... aber egal, auch nach vier Jahren findet man wieder Kraft und Ausdauer, einen solchen zu erstellen. Zumal es sich unseres Erachtens mal wieder richtig lohnt, weil wir uns 10 Wochen gegönnt haben und einige Bundesstaaten und Attraktionen noch unbeobachtet von uns waren bzw. sich diese auch ein zweites Mal anzusehen lohnt, weil sie irgendwie auf dem Weg lagen ...
So, das zur Einleitung. Wer den Bericht zu Canada gelesen hat, der weiß, dass es bei uns schon mal von Anfang an Probleme geben kann. Diese werden in der Regel (eigentlich nie) von uns erzeugt, sondern liegen an unseren "Reisepartnern" ...
Angefangen hat es mit dem angekündigten Bahnstreik (der dann doch nicht stattfand), der aber genau dann losgehen sollte, wenn wir uns in Bewegung setzen wollten, um von Köln nach Frankfurt zu kommen und der damit verbundenen "Chaos-Abteilung" von Lufthansa. Das alles hier zu zerbröseln geht zu weit und macht die gute Laune - weil alles gut überstanden - bei uns zunichte.
Wir setzen dann wieder im Flughafen an und zeigen uns erfreut, weil alles planmäßig verlaufen sollte und es am Ende auch so war.
Nach 9 Stunden Flug war der Michigan-Lake unter unserem Fahrgestell der 747 erkennbar. Ein wahrhaft riesiger See, der 500 km lang ist und 190 km breit ... Wow, das ist mal 'ne Größe, die beeindruckt ...
In Chicago O'Hare gelandet war schnell zu erkennen, dass einer der größten Flughäfen der USA noch nicht der größte war, sondern es hier noch unzählige Baustellen gab, die den Weg zum Immigration-Desk gefühlt in eine Halbmarathon-Strecke ausufern ließen. Aber geschafft haben wir es und fanden dann auch trotz mieserabler Ausschilderung den Weg vom Terminal zum Zug, der uns in die Stadt bringen sollte.
Der erste Weg, nach dem Einchecken im Hotel Felix, war zum Navy Pier, dem besten Platz für einen Blick auf den großen See und der Skyline von Chicago.
Danach bei recht kühler Temperatur ins Hotel zurück, nicht ohne uns vorher noch zwei Sandwichs und ein paar Cookies (danke Hillary!) für 22 Dollar gegönnt zu haben. So viel zum Thema "Man gönnt sich ja sonst nichts" :)
Und jetzt wird erst Mal geschlafen ...