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2019 - November - Köln - Stadtbummel

Veröffentlicht: 11.11.2019

Ihr habt nur wenige Stunden Zeit und wollt Köln ein wenig erkunden? Hier ein paar Tipps dazu.


Leider wurde die Stadt im Krieg stark zerstört und deshalb gibt es nur wenig alte Bausubstanz, zumindest offensichtlicher Art. Tatsächlich ist Köln aber sehr alt und so bedeutend jeder Spatenstich, dass man auf alte oder sogar römische Mauern stoßen könnte. Sichtbar ist aber zunächst viel (hässliche) Nachkriegsarchitektur und natürlich die große Ausnahme: Der Dom! Und selbstverständlich sollte er Teil eurer Besichtigung sein.


Wie wäre es aber, wenn ihr euch dieses spektakuläre Bauwerk zunächst mal von der Ferne aus anseht. Dazu bietet sich die andere Rheinseite an. Denn steht man direkt vor dem Dom, ist dieser viel zu mächtig. Außerdem gibt es keinen großen Platz davor, wie beispielsweise in Erfurt. Stattdessen ist alles recht eng bebaut.


Wir sind deshalb zunächst über die Deutzer Brücke gelaufen und dann auf der anderen Rheinseite geblieben. Schon von der Brücke aus bietet sich dem Auge eine schöne Sicht. Noch besser wird es vom Gebäude des Triangle aus. Der Eintritt beträgt nur 3 € und schon bringt einen der Fahrstuhl auf 103 m Höhe. Einziger Nachteil der Besucherplattform sind die fehlenden Schlitze im Plexiglas für die Fotografen. Oft sind leider sogar die Scheiben angelaufen, so dass Fotos nicht immer gelingen.


Wie ihr seht, sind mir aber ein paar Fotos geglückt. So könnt ihr auch sehen, dass es direkt zum Dom eine weitere Brücke, nämlich die Hohenzollernbrücke gibt. Diese ist hauptsächlich für den Zugverkehr gedacht. Aber auch Fußgänger können hier entspannt den Rhein überqueren. Das haben offenbar auch hunderte, wenn nicht tausende Liebespaare schon gemacht und ihre Liebe mittels Schloss hier verewigt. Es macht direkt Spaß sich all das anzuschauen.


Und zack, nach all den Liebesschlössern, seid ihr dann doch am Dom in seiner wahrhaftigen Größe. Eintreten lohnt sich natürlich auch. Denn auch das Innere ist beeindruckend. Wer genug Zeit hat, könnte nun eine Führung buchen oder eine Turmbesteigung wagen. Wir sind stattdessen von hier über die Rheinprommenade zum Rheinauhafen gelaufen. Die ehemalige Hafenanlage wird heute von sehr moderner Wohn- und Geschäftshäusern dominiert. Diese sind sehr sehenswert und futuristisch.
Natürlich könnt ihr in Köln auch shoppen, ins Museum oder den Zoo gehen oder einfach ein Kölsch trinken. 


Es gibt zahlreiche Brauhäuser wie zum Beispiel das in der ehemaligen Spedition von Johann Schäfer. Das hat uns wirklich gut gefallen. Hier wird von der Schnauze bis zum Huf alles verarbeitet. Allerdings ist es immer recht voll. Deshalb am besten reservieren.


Toll zum (späten) Frühstück, Mittag etc. ist auch das Cafe Sehnsucht. 


Und jetzt unser Tipp für einen schönen Cocktail mit Aussicht und futuristischem Fahrstuhl: Das 25hours Hotel The Circle. Fahrt nach oben in die Monkey Bar. Die ist ab 17 Uhr geöffnet. Wir hatten da ein tolles Abendlicht. Aber sicher ist es auch im Sommer zu empfehlen, wenn es lange hell ist.


Oder ihr kommt zur Faschingszeit. Denn dann ist es hier noch verrückter als ohnehin. Wir haben es erlebt, wie ihr im nächsten Beitrag lesen könnt. 

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