Reisebriefe von Felix
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Mit dem Roller durch Lombok

Veröffentlicht: 13.05.2017

Heute geht es weiter in die Nähe von Senggigi, an der Westküste Lomboks. Die erste Kuriosität ereignet sich bereits bei den morgendlichen Bemühungen ein Taxi zu bestellen. Wir wollen uns eigentlich ein Blue Bird Taxi (die offiziellen Taxen hier in Indonesien) bestellen. Wir rufen also die Zentrale an. Als der Mann am anderen Ende der Leitung erkennt, dass unser Englisch besser als unser Indonesisch ist, bricht in der Taxizentrale Panik und Chaos aus. Wild rufend versucht der gute Mann jemanden zu finden, der Englisch spricht. Gesucht, gefunden. Der Kollege erklärt uns dann allerdings, dass es zwischen den offiziellen Taxen und den privaten Fahrern immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt und die Blue Bird Taxen aufgrund dessen keine Kunden in Kuta abholen.

Also organisieren wir uns über die Unterkunft einen privaten Fahrer.

Die Fahrt nach Senggigi führt uns die Schönheit der Landschaft noch einmal vor Augen. Selbst entlang der „Autobahn“ erstrecken sich die Reisfelder. Im Hintergrund sind die schemenhaften Umrisse der Vulkane der Insel zu erkennen und zahlreiche Moscheen säumen den Straßenrand. Der Weg führt uns durch die größte Stadt Lomboks: Mataram. Moscheen, Märkte und kleine Lädchen verleihen der Großstadt einen gewissen Charme.

In der Unterkunft, dem Hotel Ibludan, angekommen mieten wir uns für die nächsten Tage einen Roller und fahren nach Senggigi etwas essen (Gado Gado und Olah Olah im Warung Amalia). Den Rest des Tages genießen wir den Pool und kümmern uns um weitere Reiseplanungen.

Am nächsten Morgen bekommen wir das Frühstück serviert (Obst, Smoothie, Kaffee, selbstgemachtes Müsli mit Joghurt). Nach der morgendlichen Stärkung machen wir uns auf den Weg, die Küste zu erkunden. Die Küstenstraße nördlich von Senggigi soll eine der schönsten Küstenstraßen Asiens sein. Wir haben zwar noch nicht wirklich viele Küstenstraßen Asiens gesehen, sind aber dennoch der Meinung, dass es stimmt. Atemberaubend schön ist es hier!







Die Fahrt offenbart uns unglaublich beeindruckende Ausblicke. Die Aussichtspunkte Malimbu Hill 1&2 sind dabei definitiv unsere Favoriten. Von hier aus erkennt man die fließenden Übergänge der Landschaft. Dichter hügeliger Regenwald im Landesinneren geht in eine Palmenlandschaft und weißen Sandstrand über, der wiederum im türkisblauen Wasser endet.

Einen knappen Kilometer hinter dem letzten Aussichtspunkt verbirgt sich einer der vielen Strände, den wir uns für eine Pause ausgeguckt haben (wir entscheiden uns für den Pandanan Beach). Bis auf die Einheimischen, die an den Ständen ihre Kokosnüsse verkaufen wollen, haben wir den Strand beinahe für uns alleine. Traumhaft!!





In Senggigi machen wir auf dem Rückweg noch einmal Halt und essen in einem kleinen Restaurant (Nuf‘ Said) direkt am Strand frischen Fisch vom Grill.

Nach einer kleinen Abkühlung im Pool, schwingen wir uns erneut auf den Roller und fahren in eine nahegelegene Bar um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. In Sitzsäcken am Strand genießen wir unser Abendessen, während die Sonne hinter den Bergen Balis verschwindet.


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