Veröffentlicht: 22.03.2018
Nach Cat Ba setzen wir in einer mäßig vertrauenerweckenden Fähre über, kommen aber gut auf der Insel an.
Unsere Unterkunft befindet sich im Nationalpark, der sich, abgesehen von der Küstenstadt, fast über die ganze Insel erstreckt.
Bei strahlendem Sonnenschein erklimmen wir am Nachmittag noch einen der nahen Gipfeln und werden mit dieser Aussicht über die Insel belohnt.
Wieder im Tal angekommen warten einige rehartige Tiere auf ihr Futter und meckern dabei ziegenartig.
Früh am nächsten Morgen machen wir uns auf zu einer Wanderung quer über die ganze Insel. Dabei geht es einmal quer durch den Urwald, der noch viele seltene Pflanzen- und Tierarten beheimatet. Ihre Existenz verdanken sie vermutlich ihrem Talent sich vor dem Menschen zu verstecken, dafür lauschen wir andächtig dem munteren Treiben im Wald. Über das Wegbleiben mancher Jungelbewohner waren wir allerdings ganz froh. Zu Beginn unserer Wanderung wurden wir vor den vielen Blutegeln gewahrnt. Aber wir wurden verschohnt.
Eine der großen Zikaden, die einen Heidenlärm veranstalten, bekommen wir doch noch vor die Linse.
Auf dem höchsten Gipfel angekommen genießen wir die Aussicht, während ein Raubvogel seine Kreise um uns zieht.
Uns eröffnet sich der erste Ausblick in die Ha Long Bucht, die aus über 2000 solcher kleinen und größeren Inseln besteht.
In dem Dörfchen Viet Hai angekommen (das nur mit dem Boot zu erreichen ist), geht es schließlich mit einer Holzfähre zurück nach Cat Ba City. Dort haben wir zwar den letzten Bus zum Nationalpark verpasst, unser Wanderführer organisiert uns aber kurzerhand zwei Plätze in einem Fernbus, der eh am Nationalpark vorbeifährt.
Am letzten Tag erkunden wir die Ha Long Bucht mit dem Schiff, dabei kreuzen wir die schwimmenden Fischfarmen. Hier spielt sich das Leben auf dem Meer ab.
Mit Gassi gehn ist hier wohl nicht viel..
Nein, das Bild ist nicht von National Geographic geklaut.
Beim Schwimmen im doch noch frischen Wasser findet sich ein einsamer Strand vor großer Naturkulisse.