Veröffentlicht: 12.11.2024
Heute waren wir, zum Erkunden, Richtung Rio Celeste unterwegs. Das Navi lotste uns auf eine "Strasse ", die in Costa Rica nicht ungewöhnlich ist und bei uns als "Forststrasse" durchgehen würde. Nachdem wir schon zwei Weidezäune passiert hatten, kam uns winkend ein junger Mann entgegen. Nachdem er gute Englischkenntnisse hatte, stellte sich heraus, daß er einen Unfall mit seinem Motorrad hatte und schon gut 10 Stunden herumirrte. Die Polizei konnte ihm anscheinend nicht helfen, da er seinen Standort nicht sagen konnte und er kein Internet hatte. Er meinte, dass wir hier nicht weiterfahren könnten und umdrehen müssten. So nahmen wir, ohne zu überlegen, ihn mit und fuhren ihn zu seiner Mutter. Während der Fahrt stellte sich heraus, daß er 19 Jahre ist und Josimar heißt. Er dürfte auf dem Weg zur Arbeit gewesen sein als der Unfall passierte und seine Mutter wusste auch nicht wo er war. Mit Tränen nahm sie ihn dann in die Arme. Das Kuriose daran ist, dass der Rio Celeste bzw. das Restaurant zu dem wir hinwollten, nur 500m vom Treffpunkt mit seiner Mutter entfernt war!!! Dort oben, wo wir ihn fanden, war weit und breit keine Menschenseele...nur wir zwei Touristen, die dem Navi gefolgt waren 🙏🙈