Santa Cruz - Bootausflug zur Insel Plaza

Unser Guide Martin holte uns heute früh am Hotel ab. Mit dem Bus wurden noch andere Hotels angefahren und bis zum letzten Hotel waren wir eine 12er Gruppe. Wir wurden zum Bootsanleger gebracht und von dort startete die heutige Tour. Erster Stopp war schon nach 20 minütiger Fahrt. Es stand ein Schnorchelgang für 60 Minuten an. Zum Glück hatte ich meinen Shorty eingesteckt, da das Wasser an manchen Stellen doch frisch ist. Nur 5 Leute sprangen ins Meer und der Rest blieb auf dem Boot. Zu Beginn hatten wir direkt zwei große Rochen gesehen, die schliefen auf dem Meeresgrund. Dann spürte ich einen Stechen auf den Armen und an den Beinen. Die anderen aus der Gruppe spürten es auch. Es waren ganz viele kleine Quallen im Wasser. Das war eine zeitlang sehr unangenehm. Sie verschwanden dann aber zum Glück auch wieder.

In einer Lagune konnte man große Papageienfische beobachten und dann schoss neben mir ein großer Hai auf und daneben schwamm direkt ein Seehund.

Folgende Gedanken schossen mir durch den Kopf:

1. - Hai möchte Seehund fressen -, ging aber nicht, da Seehund seitlich weg schwamm.

2. - Hai will mich jetzt fressen -, da ich einen dunkelgrauen Shorty trage, mit schwarzen Flossen - 

3. KEINE PANIK

Was soll ich sagen, der Hai verschwand seelenruhig im Meer, aber der Seehund hatte einen Narren an unserer Gruppe gefressen. Vor allem an Daniela. Da sie sehr lange die Luft anhalten kann, ist sie immer wieder mit ihm abgetaucht und er ist um sie geschwommen. Das sah schon sehr cool aus. Er hat fast ihre Taucherbrille geküsst. Ja, das war schon wieder ein tolles Erlebnis! Die Leute, die auf dem Boot geblieben sind, waren natürlich traurig. Sie konnten es zwar vom Boot aus beobachten, aber einige hatten sich geärgert, dass sie nicht ins Wasser gesprungen sind. Auf dem Boot konnte ich erstmal sehen, was für Spuren die kleinen Quallen bei mir hinterlassen haben. Überall waren rote Pusteln. Es hatte aber sonst keine Auswirkungen (Brennen, Jucken o.ä.).

Es ging jetzt auf die Insel “Plaza”. Auf dieser Insel waren die Leguane nicht schwarz, sondern gelb. Die gefielen mir viel besser als die Schwarzen. An einer Steilküste konnten wir die Nester der verschieden Vogelarten aus nächster Nähe sehen und einige Jungtiere hüpften auf dem Weg herum. Sie waren noch voller Flaum, man hätte sie so kuscheln können. Hier war noch ein anderes Tier zu Hause: der Seehund, und es lagen einige Kolonien auf den Klippen. Vor allem die Babys sahen zum dahinschmelzen aus. Nach einem einstündigen Spaziergang auf der Insel ging es zurück auf das Boot.

Ein Mittagessen stand für uns schon bereit und danach ging es auch schon wieder zurück zum Anleger. Es war eine tolle Tour, mit schönen Erlebnissen und vielen Informationen.

Was soll ich sagen, LEIDER werden wir morgen die Galapagos Inseln verlassen. Es geht zurück aufs Festland nach Ecuador. FRAGE!!! KANN UNS JEMAND LITTLEFOOT HIER HINBRINGEN? Wir würden gerne hier bleiben ;-)!

In diesem Sinne, sonnige Grüße Anke & Daniela

PS: Bilder folgen!