Zum Essen eingeladen: Lakefleisch maorisch?

Der Weg nach Rotorua führte mit einer kurzen Kaffeepause in Matamata ins Landesinnere - mal keine steile Küste hoch und wieder runter, sondern flache Landstraße und viel gerade aus - eine willkommene Abwechslung für den Fahrer. Untergekommen sind wir im Copthorne Hotel Rotorua...wie in Auckland: etwas in die Jahre gekommen aber in Ordnung.

Bekannt ist Rotorua und die Region vor allem für ihre geothermische Aktivität und die reiche Maori-Kultur. Zu den Sehenswürdigkeiten im Whakarewarewa Valley von Te Puia gehören Blasen werfende Schlammlöcher und der 30 m hohe Pohutu-Geysir, der mehrmals am Tag ausbricht. Der steht Morgen auf dem Programm.

Denn wir waren zum Essen eingeladen - von den Maori. Ok, mit ca. weiteren 200 anderen Touristen...will man das als Touri-Trap bezeichnen? Vielleicht. Auf jeden Fall sehenswert und man bekommt die Maori Kultur und Geschichte in einer ca. 1,5 stündigen Führung und Vorführung gut präsentiert. Im Anschluss gibt es ein maorisches Buffett, ein einheimisches Lakefleisch sozusagen, da viele Speisen (Kartoffeln, Süßkartoffeln, Hähnchen) in einem heißen Glutloch im Boden zubereitet werden. Warum vielleicht Trap? Wir haben zu dritt im Voraus über 200 Euro bezahlt...wenn ich das bei 200 Besuchern mal hoch rechne...holladiewaldfee! Ich bin tatsächlich gespaltener Meinung, ob es das wert war und wir an anderer Stelle dies etwas authentischer und weniger touristischer hätten erleben können.

Kind hat mir einen neuen Namen verpasst: Puku-Pitti, Puku ist das maorische Wort für Bauch - witzig der Kleine!

Jetzt steht Hobbingen auf dem Programm: "Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden", darauf freue ich mich...oder wieder ein Nepp?

Scheibenwischerstattblinkercounter: 59

Zu guter Letzt: Danke Dirk und FRIZZ das Magazin, dass ihr mir hier in Rotoura so ein tolles Essen organisiert habt, wenn ich ins Frizz Büro komme, sehen eure Gesichter ebenso freudig aus, wie die der Maori beim Haka...dem Kriegstanz der Einheimischen.

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PIDISI