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9# Andenüberquerung

Veröffentlicht: 15.04.2018

Unser letztes Frühstück bei "Andes Nomads"Campground , in San Pedro ( 2500 m)


Ein letzter naher Blick auf den Licancabur,
Wir wählen den Paso de Jama ( Lamapass) . Über eine Streck von über 400 km werden wir uns mehr oder weniger auf über 4000 m befinden, bis wir in Purmamarca wieder auf 2200 m sind.
Wir durchqueren Wüstenlandschaften, und sehen
Salare

Lagunen


Unsere höchste gemessene Stelle !

Steinwüsten







Die Grenze nach Argentinien ist für Lamas komlikationslos !
Salar de Olaroz


Hochebene- Region Puna









Dann ändert sich die Umgebung neben der Straße plötzich
Wir überqueren auf einem Damm ( Ruta 52)  die Salinas Grandes



Langsam fängt der Abstieg an in der Quebrada Mal Paso.
Aber es ändert sich auch das Wetter



Wir nähern  uns der "Cuesta de Lipan" und den Wolken :
"Cuesta de Lipan"
Von der Straße und der Landschaft sieht man leider nicht viel ....
... langsam löst sich der Nebel auf...

ganz unten sind wir noch nicht !

 aber jetzt sind wir schon unter den Wolken.

Und wieder hat sich die Landschaft komplett verändert.





Wir sind wieder unten in Purmamarca. ( aber immer noch auf 2200m )

Nachdem unser Auto höhenfit war, machten wir uns auf den Weg über die Anden und ehe wir uns versahen, waren wir wieder in Argentinien, dem Land der ..., sagen wir mal: abwechselungsreichen Straßen. Man sagt von den Eskimos, sie hätten 17 verschiedene Bezeichnungen von "weiß". Mindestens ebensoviele Speilarten von Straßenbeschreibungen kennt die argentinische Schilderwelt. Es geht los mit dem "Calzada deformada", das uns so weich durch die Landschaft schaukeln lässt, wie der Name klingt. Das geht dann bis Stufe 17 namens "Fin de Pavimentado", was die Einstellung jeglicher Bemühungen um den Zustand des Weges bedeutet.
Wir benötigen nach fast 20.000km in Südamerika diese Hinweise jedoch nicht mehr. Bei "Calzada deformada" unterhält uns eine Melodie aus Quietschen und Scheuern unserer großen Türen, bis wir dann endlich bei Stufe 17 damit rechnen müssen, dass uns unser Küchenblock im Fahrerhaus einen Besuch abstattet.
Die Abfolgen dieser Straßenzustände sind schwer vorherzusehen, es empfiehlt sich jedoch immer, einen guten Straßenzustand nicht zu loben. Darauf folgt meist sofort eine Abwertung um mindestens 5 Stufen. Aber wir sagen uns immer, wir seien nicht abergläubig, das bringe schließlich Unglück!
Zweifel an dieser These (Aberglaube ist Unfug!) machen sich dann spätestens abends beim Rommespiel breit, wenn man zieht, obwohl man legen konnte. Ich schwöre Euch: Immer wenn man etwas übersieht, zieht man eine Doppelte!
Zurück zur Andenquerung. Der Anstieg auf schließlich über 4.800m gelingt gut, wenn man dem Fahrzeug einige Eigenheiten zugesteht und entsprechend Rücksicht nimmt. Die Landschaft ist atemberaubend, Petra würde am liebsten nach jeder Kurve ein Fotopäuschen einlegen. Dann kommt nach 160km ohne jede Zivilisation und wie wir später feststellen auch mindestens so viel danach der Grenzübergang. Es geht dort recht geschäftig zu, so etwa 100 Personen werden dort wohl arbeiten. Da stellt sich natürlich die Frage nach dem täglichen Arbeitsweg. Es kann eigentlich nur so sein, dass sie während des Dienstes alle dort wohnen.
Unerwartet fanden wir am Weg dann doch noch einen Salzsee, nachdem wir den Salar de Uyuni nicht besuchen konnten. Es ist ziemlich befremdlich bei 35 Grad auf etwas zu stehen, was der Mitteleuropäer nur für Schnee halten kann.
Die letzten Tage haben wir zur Erholung bei Hasta la Pasta in Paraguay verbracht. Paraguay handhabt die Einwanderung sehr liberal, bietet sehr angenehmes Klima und hat über die Jahrhunderte zigtausende deutschsprachige Einwanderer angelockt. Wir waren gestern auf dem deutschen Markt, der in dieser Umgebung genauso befremdlich wirkt, wie "Schnee" ohne Kälte. Es gab Laugengebäck (Endlich!), Thüringer Würstchen (Chorizo Thuringo), Schweizer Käse und Schallplatten nit deutschen 70er-Jahre Schlagern.
Wir befinden uns inzwischen sozusagen im Endspurt, haben weniger als zwei Wochen bis Montevideo und müssen jetzt gleich weiter. Gerade signalisiert der Computer Energiemangel und ich muss zum Ende kommen. Ihr hört von uns!
























 






Antworten (1)

Stefan
...euch dann einen schönen Schlussspurt mit plötzlich wieder viel mehr Menschen um Euch herum!