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8# Warme Quellen

Veröffentlicht: 13.04.2018

Heute wollen wir mal richtig hoch hinaus. San Pedro und die

Atacama -Wüste liegen ja "nur" auf 2500 m,


die Tatio-Gysire liegen auf 4300m.

zuerst fahren wir zu den warmen Quellen von Puritama:






8 kleine Becken,

es ist herrlich !!!!!!! 34Grad Wassertemperatur, und eine so schöne Anlage!

Einer ruht...

nein, zwei ruhen...

Urmel läßt grüßen.

Auf der Weiterfahrt tauchen dann an den Hängen die ersten gewaltigen Kandelaberkakteen auf.

Und immer der Licancabur noch im Hintergrund


wir fahren auf über 4000 m :

auf dieser Höhe tauchen im steten Wechsel Lagunen auf,

wieder Wüste

oder grüne Wiesen.



Wenn man genau hinsieht , kann man gelbe Schwefelverfärbungen im dem Lumen des Vulkans erkennen.


Am späten Nachmittag kann man von den Gysiren nicht viel erkennen

Nach einer Nacht mit  minus 11 Grad geht dann die Sonne auf









Liebe Ulrike, wir hatten leider hier kein Internet, darum auf diesem Wege von uns noch nachträglich sprudelnde Geburtstagsgrüße !

Erst mal überlegen....

da muss ich auch rein.





Die grüngelben Felder sehen aus wie sommertockene Wiese bei uns,

aber wir sind immer noch 4000 m hoch.


Langsam geht es wieder runter

auf 2500 m  Tageabbau-Region:




Wüstenstadt Calama,


hier müssen wir unseren neuen Sensor einbauen lassen.


Wir waren noch ein zweites mal im Valle de la Luna, für den, der Lust hat , hier noch ein paar Eindrücke:










Nach zwei ganzen Tagen in der modernen Eingangshalle und einer Nacht auf dem Hof von Iveco-Calama ist endlich der letzte Handschlag an unserem Auto erledigt. Senor Bartsch, Enkel eines vor 80 Jahren eingewanderten Deutschen, hatte die rettende Idee: Er hat kurzerhand aus einem baugleichen Kundenfahrzeug mal dies und mal jenes Teil mit unseren Teilen getauscht, bis beide Autos fuhren. Eigentlich waren nun alle zufrieden, ... na ja, der chilenische Besitzer des Spenderfahrzeugs wusste natürlich nichts von dem Deal. Dann bekam der Chef Wind von der Angelegenheit und bestand auf der Bestellung eines Neuteils, welches aus Santiago geschickt werden sollte. Dann hätte alles seine Ordnung. Das hieß für uns, dass wir zwei Tage später erneut nach Calama (nebenbei eine Stadt, die ich als höchstens mittelschön bezeichnen würde) kommen würden.

Die Tage bis zur Lieferung der Teile haben wir für eine ausgiebige Probefahrt in bis dahin unerreichte Höhen von gut 4.500m genutzt. In der Nacht haben wir auf 4.300m geschlafen. Genau genommen haben wir bis 4 Uhr geschlafen, da fiel mir ein, dass es dort oben ja kalt sein könnte. Die Messung ergab dann auch prompt minus 8 Grad. Haben die eigentlich Winterdiesel? Den Rest der Nacht habe ich dann mit der Beobachtung des Thermometers und einigen Warmlaufphasen des Motors verbracht, was unseren Schlafkomfort leider etwas beeinträchtigt hat. Morgens um 8 Uhr sprang er dann bei inzwischen minus 11 Grad immer noch an. Durch diese kluge Vorbereitung haben wir nicht nur die Funktionsfähigkeit des Autos sichergestellt, sondern auch den absolut spektakulären Sonnenaufgang an den Geysiren nicht verpennt.

Der Einbau des Neuteils am nächsten Nachmittag bei Iveco war dann nur noch eine Formsache. Seitdem läuft er wacker. Uff!

In diesem Beitrag nimmt die Werkstattaffäre viel Raum ein, die Sache hat uns aber auch ziemlich in Atem gehalten. Wäre das Problem nicht gelöst worden, hätten wir mindestens 2500 km zurück in den Süden fahren müssen, um eine relativ niedrige Andenquerung zu wählen. Das  hätte unseren Zeitplan völlig ruiniert und hätte zudem noch aus tausenden Kilometern langweiliger Autobahnetappen bestanden.

Wir versuchen, morgen noch einen Beitrag einzustellen. Da wird es dann wieder mehr um die Besonderheiten dieser besonderen Reise gehen. Versprochen!

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