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Tongariro Alpine Crossing (Neuseeland Teil 4)

Veröffentlicht: 19.12.2018

Schon vorher hatten wir in Deutschland von der Wanderung, die als die schönste eintägige Wanderung Neuseelands beworben wird, gehört. Deshalb hatten wir geplant, nach unserem Aufenthalt in Taupo in den Tongariro Nationalpark zu fahren. Die Wettervorhersage für die kommenden Tage war aber leider so schlecht, dass wir schon über Alternativrouten nachdachten. Auf unserem Campingplatz sahen wir dann aber Werbung für einen Shuttle zum Tongariro Crossing. So entschieden wir spontan, unseren Aufenthalt in Taupo um eine Nacht zu verlängern und so lange das Wetter gut sein soll, die Wanderung zu unternehmen.


Um 5 Uhr war dann auch schon die Abfahrt mit dem Shuttle Bus, der uns zum Startpunkt auf 1100 Metern Höhe der Wanderung bringen sollte. Noch etwas müde starteten wir auf unseren 19,4 km langen Weg.



Zunächst war es recht neblig, aber der Weg verlief noch breit und flach durch eine Vulkanlandschaft.



Dann ging es steil bergauf und es zog zu. Der Wind frischte immer mehr auf, so dass wir beim besteigen des höchsten Punktes in 1886 Metern Höhe auf dem Red Crater ordentlich durchgepustet wurden.



Der Nebel verzog sich nur zeitweise. Als wir den Abstieg auf der anderen Seite begannen, klarte es aber immer mehr auf und wir hatten einen schönen Blick auf mehrere Seen.



Der Boden war recht locker und so rutschten alle mehr als dass sie gingen. Schließlich kamen wir aber an dem ersten See an, von dem ein deutlicher Schwefelgeruch ausging.


Wir wanderten noch etwas um die Seen, ehe wir uns an den kurzen Aufstieg zum Blue Lake machten.


Der Blue Lake war der größte der Seen und an seinem Ufer ließen wir uns für unsere Mittagspause nieder.


Am Seeufer sahen wir auch eine Möwe, die allerdings eher nach Essensresten der Wanderer Ausschau hielt als nach Nahrung aus dem See.

Blue Lake

Von nun an ging es vor allem bergab. Beim Abstieg mussten wir noch einen größeren Höhenunterschied als beim Aufstieg überwinden, da der Abholpunkt auf 750 Metern Höhe lag.


Der Abstieg zog sich dann noch lange Zeit hin, wobei wir aber noch einmal eine ganz andere Landschaft sahen.


Zum Schluss wurde die Vegetation dichter und wir liefen durch einen Wald mit Farnen und einem Bach (mit einer Brücke, auf der sich höchstens fünf Personen gleichzeitig aufhalten durften...).


Beim Bus angekommen bekamen wir die letzten zwei freien Plätze, so dass wir direkt abfuhren und nicht warten mussten.
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