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Food Tour, Grachtenhäuser und westliche Inseln

Veröffentlicht: 12.04.2023

Um noch mehr über Amsterdams Geschichte und das Leben hier zu erfahren, hatten wir uns am Morgen zu einer kostenlosen Stadtführung angemeldet.


Königspalast

Die begann auf dem Dam, wo uns unser freundlicher Guide auf deutsch mit charmantem niederländischen Akzent empfing.


Stadtrundgang

So lernten wir, dass jedes Jahr etwa 20 Männer in Amsterdam ertrinken, weil sie betrunken in die Grachten fallen, weil sie sich erleichtern wollen. Auch das ein oder andere Auto ist schon versunken, weshalb die Versicherungsgesellschaften Eisenstangen vor den Grachten, an die Parkplätze grenzen, aufgestellt haben, um weniger Schäden zahlen zu müssen. Da den Niederländern ihre Autos wohl wichtiger sind als die Männer, sind diese jedoch so niedrig, dass sie ein Auto von dem Sturz in die Gracht abhalten, aber keinen Menschen...


Begijnhof

Mit der Gruppe gingen wir auch in den Begijnhof. Hier lebten bis 1971 Beginen und bis heute ist der Einzug nur Frauen erlaubt.


Begijnhof

Im Innenhof der Wohnhäuser ist es - abgesehen von den vielen Touristen, die sich diesen ansehen wollen - sehr ruhig.


Begijnhof

Nach der Tour machten wir uns auf den Weg ins Grachtenmuseum.


Eingang Grachtenmuseum

In dem historischen Grachtenhaus in der Herengracht ist eine multimediale Ausstellung zur Stadtentwicklung Amsterdams und den Grachten untergebracht.


Grachtenmuseum

Die Grachtenhäuser sind auf langen Holzpfählen gebaut, damit sie im Sümpfen Untergrund nicht wegsacken. Diese waren früher nur 8 Meter lang und damit zu kurz, weshalb heute viele Häuser renoviert und neu stabilisiert werden müssen.


Grachtenmuseum

Die Herengracht mit ihren großen Häusern ist eine sehr beliebte Wohn- und Geschäftsgegend. Unser Guide zeigte uns ein Haus, für dessen 500 Quadratmeter über 16.000 Euro Miete im Monat fällig sind.


Garten Grachtenmuseum

Danach wollten wir noch ein weiteres historisches Haus ansehen.


Museum Van Loon


Im Museum Van Loon mussten wir aber feststellen,  dass der größte Teil der Dauerausstellung, die die historische Einrichtung des Gebäudes zeigt, gerade nicht zu sehen war.


Museum Van Loon

Sie wurde von schwarzen Vorhängen verdeckt, die als Hintergrund für eine temporäre Ausstellung zur Kolonialzeit und deren Auswirkungen bis heute dienten.


Kutscherhaus Museum Van Loon

Da es nun schon nachmittags war, machten wir uns auf in den Süden Amsterdams, um die Food Tour der I Amsterdam-Card zu machen.


Foodie Tour: Kroketten

Bei der Tour lasen wir Informationen zu verschiedenen Spezialitäten in einem pdf-Dokument und gingen damit von Laden zu Laden.


Foodie Tour: Febo

Nach holländischen Kroketten (frittiert und mit einer Fleischmasse gefüllt) ging es weiter zur surinamesischen Küche, die uns auch sehr gut schmeckte.

Foodie Tour: Surinamesisches Essen

Anschließend probierten wir noch geräuchertes Fleisch im israelischen Imbiss Mezzane.


Foodie Tour: Smoked Meat Combo von Mezzane

Die Läden bzw. Stände lagen nun in einer Straße mit einem langgezogenen Markt. Dort gab es auch Fisch, was die Reiher, die sich dafür auf dem Dach eines Standes und dem darüber liegenden Balkon positioniert hatten, besonders interessierte.


Reiher über dem Fischstand


Der vorgeschlagene Fischladen war für uns aber eine Enttäuschung: Die Bedienung ignorierte uns einfach und wollte uns wohl nichts verkaufen. Da wir aber sowieso schon recht satt waren, zogen wir weiter zu den süßen Speisen:


Foodie Tour: Poffertjes

Poffertjes durften natürlich nicht fehlen.


Foodie Tour

Der Waffelstand hatte leider geschlossen, aber wir fanden später noch eine andere Möglichkeit, eine der Stroopwafels zu probieren.


Stroopwaffel

Zum Abschluss gab es dann noch eine Tüte Pommes mit Mayonnaise, Zwiebelwürfeln und Erdnusssauce, die hier offenbar gerne zu allem gegessen wird. (Eine der Kroketten vom ersten Stopp war auch damit gefüllt.)


Foodie Tour: Patatje Oorlog

Gut gesättigt fuhren wir zum Huis Willet-Holthuysen, einem Wohnhaus, das mit großen Teilen der früheren Einrichtung besichtigt werden kann.


Huis Willet-Holthuysen

Anschließend wollten wir noch die Alte Kirche ansehen, die aber gerade geschlossen ist, weil dort eine neue Ausstellung aufgebaut wird.


Alte Kirche

Unseren Abendspaziergang unternahmen wir heute auf den westlichen Inseln.


Rundgang Die westlichen Inseln

Das Wohnviertel ist nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt.


Rundgang Die westlichen Inseln

Hier geht es aber deutlich ruhiger zu.


Rundgang Die westlichen Inseln

Moderne und alte Häuser wechseln sich hier ab.


Rundgang Die westlichen Inseln

Der Spaziergang, der immerhin über drei Inseln führte, war allerdings nur 2 Kilometer lang.


Rundgang Die westlichen Inseln


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