Veröffentlicht: 07.02.2018
Da wir eh schon auf dem Weg waren, sind wir kurzerhand noch weiter nach Caacupé gefahren.
Caacupé ist über Paraguay hinaus bekannt aufgrund der größten Kathedrale Paraguays: Der Basílica de la Virgen de los Milagros.
1945 wurde der Bau bereits begonnen, allerdings aufgrund von Geldmangel erst 1988 von Papst Johannes Paul II geweiht.
Als Europäer sind wir große Kirchen gewohnt, für Paraguayos allerdings ist das was ganz besonderes.
Während in Europa große Kirchen richtige Touristenmagnete sind, war diese Kathedrale gut besucht von betenden Menschen.
Jedes Jahr am 8.12.(Maria Empfängnis) pilgern Tausende Paraguayos nach Caacupé.
Die Kathedrale beherbergt eine für Paraguayos sehr wichtige Maria-Statue.
Die Geschichte der Statue wurde mir wie folgt erzählt:
Ein bereits missionierter Guaraní-Indianer war auf der Flucht vor seinen "heidnischen" Verfolgern.
Daraufhin habe er Maria angerufen und um Hilfe gebeten. Es gelang ihm also sich hinter einem Strauch zu verstecken. Aus Dankbarkeit fertigte er 2 Maria-Statuen. Eine für die Kirche und eine kleinere für sich selbst.
Der Name Caacupé leitet sich aus dem Guaraní ab: ka'akupe (guaraní für „hinter dem Strauch“)
Es war ein sehr schöner Tag auch wenn einen die Hitze fast umbringt.