Veröffentlicht: 26.12.2019
Wir sind on the Road!! Endlich konnten wir unser erstes Ziel ansteuern. Insgesamt haben wir 5 Tage gebraucht und wir sind die Ostküste hoch gefahren. Anfangs war es wirklich super verwirrend im Linksverkehr. Alles ist anders herum, Kreisverkehre haben plötzlich keinen Sinn mehr ergeben, ständig ging der Scheibenwischer an wenn man blinken wollte und die Spiegel der am Straßenrand parkenden Autos waren in akuter Gefahr. Es hat 1-2 Tage gedauert bis wir uns komplett daran gewöhnt haben und manchmal, wenn gerade kein anderes Auto auf der Straße war, ist man trotzdem noch auf der falschen Straßenseite gefahren. Das hat man dann spätestens gemerkt, als der Gegenverkehr kam :D
Wir waren an vielen tollen Campingplätzen und konnten das alles bei bestem Wetter genießen. Wir haben 2 kleinere Walks gemacht, einer zum größten Kauri Baum Neuseelands. Wirklich beeindruckend. Und wir waren das erste mal im Ozean baden, denn das Wetter wurde immer besser. So langsam musste auch ich mich mit den kalten Duschen anfreunden, denn entweder man beißt in den sauren Apfel oder man bleibt eben dreckig :D Man kann aber natürlich auch einfach auf einen kostenpflichtigen Campingplätz fahren, die auch immer warme Duschen haben. Das wollten wir aber so selten wie möglich machen. Manchmal kommt man trotzdem nicht drum herum und dann ist es immer ein kleiner Luxus :)
Die fahrt zum Cape Reinga war anstrengend und man kann die Straßen hier absolut nicht mit den deutschen Straßen vergleichen. Neuseeland ist teilweise eine einzige Serpentine, es geht nur auf und ab und noch dazu ist nichts gesichert. Man braucht also auch für kurze Distanzen seine Zeit.
Cape Reinga ist der nördlichste Punkt Neuseelands und definitiv ein Besuch wert. Man geht vom Parkplatz einen kleinen Walk zum Leuchtturm und hat einen fantastischen Blick auf die weiten des Ozeans. Ein schöner Ort um ein wenig zu verweilen.
Knapp 15 Kilometer entfernt befinden sich die „Great Sand Dunes“, also die großen Sanddünen, denen wir natürlich auch einen Besuch abgestattet haben. Man kann sich Sandboards ausleihen und der Eintritt ist frei. Ganz schön anstrengend eine riesige Sanddüne zu erklimmen und wenn man einmal oben ist, hat man den Eindruck, man steht in einer richtigen Wüste. Je nachdem wo man steht kann man sogar auf der einen Seite das Meer sehen. Wir hatten uns keine Sandboards ausgeliehen und es hat trotzdem mega viel Spaß gemacht die großen Dünen einfach herunter zu rennen.