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19-12-19: Brown Bluff

Veröffentlicht: 20.12.2019

Heute starteten wir den Versuch, am Festland anzulanden. Wir haben schon wieder wahnsinnig Glück. Kein See-Eis in der Bucht. Das Wasser ist ruhig, der Wind etwas schneidig. Wir können ausbooten und das Festland betreten.

Uns erwarten eine Kolonie mit Adelie-Pinguinen, einige Eselspinguine und geologische Formationen, die durch Vulkanausbrüche in 1.000 Meter Tiefe entstanden sind.

Ein Highlight jagt das nächste. Die Adelie-Pinguine haben bereits ihren Nachwuchs. Die meisten Paare haben sogar zwei Küken. Es ist so unglaublich, diese kleinen Tiere zu beobachten. Toll ist es zu sehen, wie der Nachwuchs gefüttert und warmgehalten wird.

Die Erfahrungen, die man hier macht und die Eindrücke, die man gewinnt, kann man mit nichts vergleichen. Es ist alles so unbeschreiblich.

Der Weg, den das Schiff durch das Eis und vorbei an den Eisbergen nimmt, raubt einem den Atem. Hin und wieder wird ein kleiner Eisberg zur Seite geschoben. Auf dem Weg zum nächsten Ziel am späten Nachmittag wird uns der Weg durch Eisberge versperrt und der Kapitän wird gezwungen, eine neuen Weg zu suchen. Ob das gelingt, ist aber unklar. Ich hoffe, es klappt, denn am nächsten Ort können wir Kaiserpinguine sehen.

Der Weg führt uns allerdings am zweitgrößten und am größten Eisberg vorbei. Der größte Eisberg misst tatsächlich eine Länge von 160 km (!) und ist zweimal so groß wie Luxemburg. Der Kapitän steuert dann den zweitgrößten Eisberg an und stoppt direkt davor. 

Im weiteren Verlauf verdichtet sich nun das Eis und es ist unklar, ob wir dort durch kommen. Darüber werde ich morgen berichten.

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