Mercat de la Boqueria, Barcelona

Wir sind wieder zu Hause angekommen. Unseren Gustav haben wir gegen das NDH eingetauscht, den Blick aufs Meer gegen den Blick auf die sanften bewaldeten Hügel des vorderen Odenwaldes. Unser Meli und Felsberg sind wieder in Sichtweite.

Barcelona haben wir noch einmal besucht, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Wenn man vom PL de Catalunya Richtung Kolumbus-Denkmal die Straße la Rambla entlangläuft, dann öffnet sich nach ca. 600 m auf der rechten Seite die Häuserzeile. In der zweiten Reihe dahinter befindet sich dort der Mercat de la Boqueria.

Der Markt ist bekannt seit 1217 und seit 1470 werden dort nachweislich Schweine verkauft. Nach heutigem Anblick dürfte der Markt sehr wenig mit dem zu tun haben, weshalb er einmal zu Urzeiten dort abgehalten wurde. Heute werden auf dem Markt von Früchten über Käse, Fisch, Teigwaren, spanischer Schinken, Wurst, Gemüse, Süßigkeiten und Getränke angeboten. Ein Großteil der feilgebotenen Waren ist zum direkten Verzehr. Wenn man abseits des Marktes das Treiben beobachtet, dann sieht man auch, das lokale Betriebe sich auf dem Markt mit Gemüse und teilweise Fleisch oder Fisch eindecken. Das Gro der Waren wird aber an die zu tausenden in den Markt strömenden Touristen verkauft.

Wie entlang der la Rambla liegt das Preisniveau deutlich über Normal. Man muss es gesehen haben und an dem ein oder anderen Stand muss man auch mal etwas probieren. Anders als bei vielen Sehenswürdigkeiten von Barcelona wird am Markt kein Eintritt erhoben und man muss auch nicht im Vorfeld ein zeitlich begrenztes Ticket buchen, um den Markt zu besuchen. Dieses gesparte Eintrittsgeld ist dann in Speisen gut angelegt.

Die beste Besuchszeit ist zu Beginn des Marktes am Vormittag. Später sind die Wege zwischen den Ständen fast unpassierbar, man muss sich den Weg regelrecht erkämpfen.

Für Alle, die morgens nicht wissen, was sie zum Mittagessen kochen sollen, ist der Markt dringend zu empfehlen.