Dover, 24. August 2024

Heute endete der erste Teil "Dover - norwegische Fjorde - Dover" unserer Fahrt. Das heisst der Teil der Passagiere, die nicht nach Island mitkommen, haben uns heute in Dover verlassen und neue Passagiere kommen dazu.

Das Wetter war leider ziemlich mies. Es hat geschüttet, was es hergab. Wir haben uns dann ein bisschen in Dover umgesehen. Dover ist die Stadt mit dem wichtigsten Anschluss zum europäischen Kontinent. Sie hat immerhin gut 30'000 EinwohnerInnen. Dort ist der Eingang zum Kanaltunnel, der Hafen für die Fährschiffe und entsprechend belastet der Lastwagenverkehr die Stadt sehr. Vor allem wenn der Tunnel gesperrt ist, wird die Stadt von Lastwagen überflutet.

Die Stadt entspricht unserem Bild einer englischen Stadt. Die meisten Häuser sind mit roten Backsteinen gebaut und folgen dem viktorianischen Baustil. Die Stadt macht, wie die meisten britischen Städte, einen armen Eindruck. Viele Häuser sind vernachlässigt, viele Geschäfte sind geschlossen, es liegt recht viel Abfall herum und selbst in einer solch kleinen Stadt hat es Obdachlose und Bettler.

Wir haben dann die wichtigste Sehenswürdigkeit, das Dover Castle, besucht. Es ist eine riesiges Festungs-Schloss. Das seit dem 13. Jahrhundert eine grosse Bedeutung hatte. Selbst im 2. Weltkrieg wurde das Schloss ausgebaut und weiter gebraucht.

Nachdem wir völlig durchnässt waren, haben wir auf unseren Shuttle-Bus gewartet. Leider ist der auch nach einer Stunde nicht gekommen und Uber hat uns auch im Stich gelassen. Schliesslich konnte ein anderes Pärchen ein Taxi anhalten und wir kamen endlich zurück ins Schiff.