Veröffentlicht: 09.01.2025
Heute Morgen fahren wir mit der Bergenbahn nach Bergen.Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung. Die Bergensbane[ ist eine Eisenbahnstrecke in Norwegen. Sie verbindet die Hauptstadt Oslo mit Bergen, der zweitgrößten norwegischen Stadt. Sie ist eine der höchstgelegenen Hauptbahnen Europas und gilt als eine der landschaftlich schönsten Bahnstrecken in Nordeuropa. Die Strecke wird von Tag- und Nachtzügen bedient.
Die Bergensbane führt über die größte Hochebene Europas, die Hardangervidda. Sie verläuft dabei über eine Strecke von etwa 100 km oberhalb der Baumgrenze. Am ursprünglichen Scheitelpunkt erreichte die Strecke 1.301 m über dem Meer. Seit der Eröffnung des Finsetunnels liegt der höchste Punkt bei 1.237 Metern.
Die Bauarbeiten gestalteten sich entsprechend schwierig. Es mussten insgesamt 182 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 73 km und weitere Lawinenschutzbauten errichtet werden, um einen Ganzjahresbetrieb zu ermöglichen. Die Strecke führt außerdem über etwa 300 Brücken. Der längste Tunnel der Strecke, der 1993 erbaute Finsetunnel, ist etwa 10,3 km lang.
Vom Bahnhof Myrdal zweigt die Flåmsbana zum Aurlandsfjord ab. Die in Voss abzweigende und erst 1935 eröffnete Granvinbanen nach Granvin wurde 1985 für den Personen- und 1989 für den Güterverkehr eingestellt. 1991 wurden die Gleise teilweise abgebaut.
Auf der Hardangervidda führt neben der Bahnlinie der Rallarvegen entlang, der für Radtouristen geeignet ist. Von Oslo nach Hønefoss führte die Strecke ursprünglich über Roa und die heutige Roa-Hønefosslinjen (Jevnakerbanen). Der planmäßige Personenverkehr nach Bergen befährt heute die annähernd 24 km längere Route über Drammen.
Hønefoss im Tal der Storelva wird nordwestwärts ins Tal der Sogna hinein verlassen, dem an seiner Nordseite bis Sokna gefolgt wird. Um in das Tal des Krøderen zu gelangen, folgt die Bergensbahn dem Rudselva, passiert die Seen Langevannet und Breidvannet sowie den 2,3 Kilometer langen Haverstingtunnelen, der parallel zum Ørgenviktunnelen des Riksvei 7 verläuft. Der Hallingdalselva und das Tal Hallingdal wird weiter nordwestwärts meist in linksseitiger (östlicher bzw. nördlicher) Tallage bergan benutzt, wobei die größeren Ansiedlungen Flå und Nesbyen bedient werden. Bei Svenkerud nördlich von Nesbyen wird die Talseite gewechselt und nach Gol südwestwärts gefahren, wobei der Anstieg bis Geilo steiler wird.
Hinter Geilo erfolgt die eigentliche Überschreitung der Hardangervidda. Im Tal eines der beiden oberen Zuflüsse des Hallingdalselva, des Usteåne, gelegen, folgt die Bahnstrecke an kleineren Seen entlang bis zum Kulminationspunkt bei Finse, wobei hier der 2,7 Kilometer lange Gråskallentunnel beim Bahnhof Haugastøl die Linienführung verbessert. Nach dem Scheitelbahnhof Finse folgt der über 10 Kilometer lange Finsetunnel, der die ursprüngliche offene Trassenführung in über 1200 Meter Seehöhe ersetzte. Im Høgheller-Abzweig fädelt die Neubaustrecke wieder in die Ursprungstrasse ein, die mit zahlreichen Einhausungen an der Nordflanke des Moldåtals entlang führt, bis sie nach Überbrückung des Flusses und Wechsel auf die südliche Talseite vorbei an den Seen Seltuftvatnet und Reinungavatnet Myrdal und den Abzweig zur Flåmsbana erreicht.
Im mehr als fünf Kilometer langen Gravhals-Tunnel wird das Bergmassiv zum Einzugsgebiet des Vosso unterfahren: Zunächst nutzt die Bahnstrecke, jeweils teils hoch an den nördlichen Talflanken, westwärts die ineinander übergehenden Oberlaufstäler der Uppsetfurche, des Kleielva und des Raundalselva, bis bei Voss das Vangsvatnet erreicht wird.
Das Vossotal wird ab hier weiter an seiner Nordflanke bis zur Station Bulken genutzt. Bei Bolstadøyri, wo mit dem Bolstadfjord der Atlantik erreicht wird, wechselt die Strecke an die Südflanke Im mehr als acht Kilometer langen, 1987 eröffneten, Trollkona-Tunnel wechselt die Trasse ins untere Bergsdal nach Dale (Vaksdal). Der Tunnel im Bergmassiv war wegen des Ausbaus des Riksvei E16 (Straßenverbindung zwischen Oslo und Bergen) am Bolstadfjord unter Nutzung der Altbaustrecke nötig geworden. Südlich von Dale wird bei Stanghelle der Veafjord, der hier in den Sørfjord (Osterøy) übergeht, erreicht. An seinem Ost- bzw. Südufer führt die Strecke bis Herland an der Osterøy-Brücke entlang. Erwähnenswert ist der sechs Kilometer lange Hananipatunnel zwischen Vaksdal und Trengereid, der 1970 als Linienverbesserung in Betrieb genommen wurde. Nach Herland beginnt der rund 2,2 Kilometer lange Arnanipa-Tunnel, unmittelbar gefolgt vom 7,6 Kilometer lange Ulrikstunnel, mit welchem die frühere, deutlich längere, Streckenführung über Nesttun 1964 aufgegeben werden konnte. Nun ist das Stadtgebiet von Bergen erreicht, die Strecke folgt einem kurzen Teil der Altbaustrecke bis zum Endbahnhof Bergen.
Wunderschönes Erlebnis,wir hatten Glück,es bei sonnigem Wetter zu geniessen.
In Bergen nutzen wir die Nachmittags Zeit ,zu einer Stadtbesichtigung zu Fuss.Briggen, Hafen ,Ankunft eines Hurtigrutenschiffs.
Mit einer feinen Pizza besiegeln wir diesen wunderbaren Tag.