Veröffentlicht: 01.08.2023
Schon gestern, als ich in Divundu ankam, wollt ich eigentlich mal wieder volltanken lassen. Aber sie hatten keinen Diesel in der ganzen Stadt... Am Abend würden sie den Diesel-Truck erwarten und tags drauf dann wieder welchen haben. Auch gut, ich übernacht eh in ner Lodge in der Nähe und muss auf dem Weiterweg dann eh wieder an der Tanke vorbei, tank ich halt morgen!
Tags drauf gab's aber immer noch keinen Diesel! Nächste Tanke in egal welche Richtung 200 km entfernt! Und ich hatte nur noch knapp nen ¼ Tank. Könnte für 200 km reichen, könnte aber auch nur für 180 km reichen! No chance! Das Risiko wollt ich nicht eingehen! Also wieder zurück zur Lodge und gefragt, ob sie mir 10-20 Liter von irgendwo abpumpen könnten! Klar, für 400 N$ kann ich 20 Liter haben! Super, mach 440, Rest ist Tip! 😄 Mit den extra 20 Litern hatte ich nun knapp nen ¾ Tank wieder und würde locker die 200 km bis zur nächsten Tanke in Kongola schaffen! 😃 Also los ging's! Der Caprivistreifen ist ein lang gezogener, richtig, Streifen!, der sich über etwa 450 km von West nach Ost erstreckt, von Nord nach Süd aber die meiste Zeit nur etwa 50 km dünn ist und eigentlich auch fast nur aus einer Straße besteht, die sich einmal in der Mitte hindurchzieht. Nur zum Schluss kommt noch mal ein etwas dickerer Knubbel, in dem sich dann noch mal ein bissi was verteilt.
Doch 200 km weiter in Kongale gab es auch keinen Diesel! Und mein Tank war schon wieder um einiges geschrumpft! Diesmal war die nächste Tanke 100 km weiter in Katima Mulilo. Soweit würd ich es noch schaffen, aber wenn die auch nix ham...? 😨 Dann müsst ich hoffen, dass ich noch bis Botswana komm und da dann tanken kann! Auf dem Weg die 100 km nach Katima Mulilo wurd mein Tank auch immer leerer und schon bald war ich wieder nur noch bei ¼ etwa... 😰 In Katima Mulilo angekommen wurd direkt die nächste Tanke angesteuert! "Ja ja, wir haben Diesel, kein Problem!" OMG!!! 🥳🎊🎉 Endlich wieder voll! 😄
Also konnt's gechillt weiter gehn Richtung Botswana! 😃 Schon bald ging es über die Grenze und ich ließ Namibia hinter mir! Hallo Botswana! Wie bist du so? Bis Kasane war dann nicht mehr weit, es liegt nur ein paar km östlich, aber noch direkt an der Grenze zu Namibia. Ich könnt also quasi noch rüber spucken! 😄
Aber auch auf der Strecke gab es schon wieder Elefanten zu sehen! 😊 Das Gebiet hier gehört schon zum Chobe Nationalpark dazu, der nicht, wie Etosha, komplett umzäunt ist und nur durch bestimmte Gates befahrbar ist, sondern komplett offen.
Von der gestern an den Popa Falls noch besten Unterkunft, in der ich bisher war, bin ich nun allerdings in der schlechtesten Unterkunft bislang auf dieser Reise gelandet! 🙈😅 Erst mehrere teils länger andauernde Stromausfälle, dann kein Wasser in der Dusche und zu guter letzt fällt der Handtuchhalter im Nachbarzimmer, in dem ich dann halt duschen durfte, auseinander. 😅 Na ja, immerhin konnt ich eine Vicfalls Tour buchen! Morgen um 8h geht's los! 😊