Veröffentlicht: 16.02.2023
Am 02.02. habe ich den. Norden von Queensland verlassen und bin mit dem Flugzeug von Cairns nach Adelaide und von dort nach Alice Springs geflogen. Alice Springs befindet sich im Northern Territory und gehört zum sogenannten Red Center. Dort angekommen, habe ich direkt bekannte Gesichter gesehen und neue Leute kennengelernt. In der Nacht habe ich mit zwei anderen Frauen in einem umgebauten pinken Wohnwagen übernachtet. Am nächsten Morgen haben wir den Mietwagen abgeholt und haben uns auf den Weg zum Uluru und Kata Tjuṯa Nationalpark gemacht. Erster Halt war Uluru, auch bekannt unter Ayers Rock. Es war sehr beeindruckend diesen riesigen roten Fels in der momentan nicht ganz so kargen Landschaft zu sehen. Da es in den Tagen davor relativ viel geregnet hat in diesem Gebiet, konnten wir das Umland tatsächlich grün erleben. Uluru war auf meiner Liste ganz oben und nun war ich tatsächlich dort. Da es sich um einen heiligen Fels der Aborigines handelt, sollten an einigen Stellen aus Respekt keine Fotos gemacht werden. Nach einem 10km Walk rund um Uluru, haben wir unsere Unterkunft bezogen. Yulara (der Ort an dem wir übernachtet haben) war relativ teuer, da nicht viel Auswahl zur Verfügung steht, ein Supermarkt, zwei Restaurants, eine Tankstelle. Zum Sonnenuntergang sind wir noch einmal am Abend dorthin gefahren. Die Farben des roten Felsens in der Abendsonne waren echt spektakulär. Am nächsten Tag haben wir uns die zweite Felsformation im Nationalpark angeschaut, Kata Tjuṯa oder auch Olgas genannt. Der Wanderweg rund um die Felsen war etwas spannender, man musste etwas klettern und der Weg uneben. Da wir aber noch zurück nach Alice Springs mussten und noch einen Abstecher beim Kings Canyon machen wollten, konnten wir leider nicht den kompletten Weg gehen. Nach drei Stunden Fahrt sind wir dann bei 40 Grad im Schatten am Kings Canyon angekommen. Auch sehr beeindruckend. Danach haben wir den Weg nach Alice Springs angetreten, Google Maps hat uns allerdings mit unserem Mietwagen über eine sogenannte Gravel road geschickt - unebene steinige Straßen mit vielen Schlaglöchern. Sehr abenteuerlich, zum Glück hatten wir einen SUV, aber leider kein 4WD, heißt, wir konnten die 150km auf dieser Straße nur mit ca 20-60km/h bestreiten, entsprechend lange hat unsere Fahrt gedauert. Leider wurde die Tankfüllung auch immer weniger und weit und breit war keine Tankstelle zu sehen. Ich war aber positiv gestimmt und wusste, wir schaffen es mit unserem Tank ans Ziel. Highlights der Fahrt waren definitiv die Wildpferde, rasende Aborigines in ihren „Schrottkarren“ die sich keine Gedanken über Schlaglöcher gemacht haben und die abenteuerliche Fahrt im Ganzen. Am Sonntagmorgen ging es dann zu zweit mit dem Greyhound Bus nach Coober Pedy, der Opal Stadt im Süden Australiens. Ein an eine Mondlandschaft erinnernder Ort, wo man hin und wieder kleine Opale finden kann. Ein etwas anderer Ort und seht heiß um diese Jahreszeit, aber es hat sich gelohnt auch dort einen Stopp einzulegen.
Danach ging es mit dem Bus nach Adelaide. Vor der Abfahrt musste allerdings erst ein Reifen gewechselt werden. Fortsetzung folgt…