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Heading up the East Coast - Teil 1

Veröffentlicht: 09.01.2023

Über Facebook habe ich zwei Chaoten kennengelernt, die die gleiche Strecke zwischen Melbourne und Sydney zurücklegen wollten wie ich. Korneliusz (36) und Leonardo (23) haben eine Person mit Mietwagen gesucht und ich hatte einen.

Am 04.01. haben wir uns morgens in Melbourne getroffen und sind zum Wilson’s Promontory National Park gefahren. Dort angekommen, sind wir direkt zum Squeaky Beach. Auf dem Rückweg zum Auto sind wir einer Schlange begegnet, laut den Schlangenexperten des Roadtrips war es eine Tigersnake. Danach sind wir zum Prom Wildlife Walk gefahren, dort haben wir Emu’s, Kängurus und mehrere Insekten gesehen unter anderem die Bulldoggenameise, sie gilt als “gefährlichste Ameise der Welt”. Am Ende sind wir noch zur “Big Drift” gefahren, eine riesige Düne mit tollem Ausblick. Auf dem Weg zur Düne sind wir einer Brown Snake über den Weg gelaufen, einer der Schlangenexperten wollte diese filmen und ist relativ nah rangegangen, die Schlange fand es nicht so witzig - ihm ist aber nichts passiert.


Der nächste Halt war Canberra. Da der Weg aber relativ lang ist und 8 Stunden dauert, haben wir nach der Hälfte einen Stop eingelegt und in einem Ort namens Orbost übernachtet. Fernab von jeglichen großen Städten und einem etwas merkwürdigen ersten Eindruck.

Am nächsten Tag (05.01.) ging es weiter Richtung Canberra. Auf dem Weg dorthin haben wir uns Gibraltar Falls angeschaut, ein toller Wasserfall inmitten eines Eukalyptus-Waldes.

Angekommen in Canberra haben wir unser Hostel bezogen und mussten feststellen, dass die Hauptstadt von Australien wie eine Geisterstadt wirkt. Fast niemand war auf den Straßen unterwegs. Abends haben wir ein paar fragwürdige Gestalten im Hostel kennengelernt.

06.01.: Deb Freitag haben wir genutzt um uns Canberra anzuschauen. Wir haben im Hostel noch Felix (18) kennengelernt, er ist für ein Work&Travel Jahr in Australien und kannte Canberra schon in und auswendig. Leider “not much to do”, aber das Capitol war dann doch sehr beeindruckend.

Am 07.01. sind wir dann mittlerweile zu viert in die Blue Mountains aufgebrochen. Wir haben noch einen Halt bei Jervis Bay gemacht und konnten einen leider etwas grauen Blick auf den angeblich weißesten Strand Australiens werfen. In den Blue Mountains angekommen, haben wir uns auf den Weg zum Echo Point gemacht, von dort hatte meinen unglaublich tollen Blick auf die Eukalyptus Wälder und die Felsen.

Am nächsten Tag sind wir zu zwei verschiedenen Wanderungen aufgebrochen. Zuerst sind wir zum Hanging Rock und wurden dort am Ende des Weges mit einem atemberaubenden Blick belohnt. Bei dem steilen Abhang wurde es dem ein oder anderen etwas mulmigen. Natürlich mussten wir auf den Hanging Rock um auch dort den Blick zu genießen und tolle Fotos zu mache, Haken an der Sache war, man musste über einen Felsspalt springen - zum Glück war ich von drei Männern umgeben, die mir geholfen haben.

Danach ging es weiter zur Grand Canyon Wanderung - umgeben von Felsen, Bächen, Wasserfällen und Farnpalmen, haben wir einen abenteuerlichen Weg absolviert. Insgesamt waren wir 32km zu Fuß unterwegs - die Beine spüre ich heute besonders schwer 😄.


Nach einem Sonnenaufgang in den Blue Mountains, ist der Roadtrip mit vielen Erlebnissen, tollen Entdeckungen und lustigen Menschen heute mit der Endstation Sydney zu Ende gegangen.

Am Mittwoch geht es für mich weiter mit einer Backpacker-Gruppe die Ostküste Australiens entlang. Ich halte euch auf dem Laufenden

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#sydney #bluemountains#canberra