Auckland & Tairua - Tag 2

Unseren zweiten Tag starteten wir mit einem Frühstück im vegetarischen Raw Power Cafe. Lecker Omelette für Jörg und Scrambled Tofu für Janina, dazu noch einen Obstsalat mit Honig :) Danach besuchten wir den Vodafone Shop, um uns mit einer lokalen Sim-Karte auszustatten. Hier wurde unser gestrige Eindruck und der vom Dubai Flughafenterminal bestätigt: Die Mitarbeiter sind praktisch durchweg Chinesen und viele Läden selbst waren auch chinesisch geprägt. Will von den Einheimischen etwa niemand die Jobs machen oder gab es eine Invasion chinesischer Investoren zum Jahr des Hundes?

Nun ging es an den herausforderndsten Teil des Tages: Die Abholung des Leihwagens und das damit verbundene Fahren im neuseeländischen Linksverkehr! Zugegebenermaßen war das Navigieren aus der Tiefgarage heraus mit dem ungewohnt großen Auto (Rechtslenker, Automatikgetriebe, wo-endet-die-Motorhaube-Holden Cruze) das Schwierigste, welches Jörg großzügigerweise Janina überließ. Zu seiner Verteidigung, das Auto war so eingeparkt, dass für das Einsteigen ein graziler Körper absolut notwendig war. Ohne weitere Macken am Auto kamen wir also bis zur Wohnung, wo wir das Gepäck ins Auto luden und uns auf ins Abenteuer machten! Auch Jörg schlug sich wacker im Linksverkehr, was sicherlich hauptsächlich an der großartigen Navigation von der Beifahrerseite lag ;-) Er hat auch gelernt, dass eine bay doch kürzer als eine lane ist :-D

Der erste Stopp war jedoch noch in Auckland, wir wollten doch noch den Mount Eden besichtigen. Dies ist der höchste natürliche (Vulkan-)Gipfel in der Stadt, denn erbaut wurde Auckland auf einem vulkanischen Feld. Der letzte Ausbruch ist jedoch schon 600 Jahre her, zum Glück!? Da wir es gestern nicht auf den Skytower geschafft hatten, wollten wir nun so die Aussicht auf die Stadt genießen. Wir fuhren dann jedoch nur bis zum Eden Garden, einem netten Park mit einem kleinen Wasserfall. Die Aussicht war sehr schön, wie ihr auf den Fotos sehen könnt. 

Pünktlich zur Rush Hour machten wir uns auf den Weg aus der Stadt in Richtung der Coromandel-Halbinsel. Die Landschaft wandelte sich von leicht hügelig, wellig, grün, mit Kühen (und wenigen Schafen) gepflastert hin zu sauerländisch bergig mit Urwald überwuchert. So haben wir uns Neuseeland vorgestellt! Zwischendurch machten wir Halt an einem Aussichtspunkt und erreichten rechtzeitig kurz vor Ladenschluss (19h) noch den Supermarkt im beschaulichen Tairua.

Unsere Unterkunft (wonderful! lovely!) lag auf dem Mount Paku mit Blick aufs offene Meer. Vom Bett aus konnten wir auf eine Hängematte und zwei Riesenfarne blicken (die wie Palmen aussehen) und rechts auf der Terrasse stand unser persönlicher Jacuzzi.