Veröffentlicht: 14.05.2022
Zu Ostern habe ich eine Woche Urlaub in Deutschland bei meiner Familie verbracht.
Am Ostermontag wollte wir dann zurück nach London. Das erste Mal mit einer Verbindung des Eurostars. Es stellte sich heraus, dass man zu Ostermontag nicht mit dem Zug durch ganz Europa fahren sollte.
Mit viel Puffer und mehreren Möglichkeiten einen Eurostar zu erreichen ging es morgens früh um 10 los. Bis Köln verlief alles sehr gut. Eine Strecke ohne umzusteigen und keine Verspätung. Der ICE nach Brüssel konnte leider, wegen Überfüllung, nicht starten. Mit einer Stunde Verspätung sind wir dann gestartet. In Aachen hatte dann der Zug einen technischen Defekt. Da stand dann fest meinen eigentlichen Eurostar schaffe ich nicht mehr.
Weiter ging es mit einer kleinen Bahn durch Deutschland und Belgien. Als dann der Anschlusszug in Belgien auch noch ausfiel, war es endgültig. Ich werde eine Nacht in Brüssel bleiben müssen.
In Brüssel angekommen, habe ich mich erst mal um ein neues Eurostar Ticket und ein Hotel gekümmert. Dann konnten wir endlich den etwas verkorksten Tag noch genießen und abends/ nachts Brüssel erkunden.
Zum Abendbrot gab es dann erst einmal typisch belgische Pommes. Das berühmte an den Pommes sind aber eigentlich die Soßen. Ich kann sie jetzt leider nicht mehr benennen, aber sie waren wirklich sehr, sehr lecker.
Unser Hotel lag am Bahnhof Brussels Midi. Von dort aus haben wir uns in die Altstadt Brüssels bewegt. Durch schöne Straßen, mit vielen alten Reihenhäusern. Nach einem kleinen Spaziergang sind wir durch einen Zufall auf dem Grand- Place gelandet.
Der Grand- Place ist der Rathausplatz und war einfach nur überwältigend. Der zentrale Platz Brüssels ist seit 1998 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Er zählt zu einem der schönsten Plätze Europas.
Das gotische Rathaus und die barocke Fassadenfront der umstehenden Reihenhäuser umschließen den Platz. Jedes einzelne Haus mit Gold verziert und beleuchtet, hat gerade in der Nacht nochmal eine ganz andere Wirkung. Den Kontrast von den Häusern zu dem sehr dunklen Himmel, fand ich unglaublich.
Was mir auch besonders aufgefallen ist, ist die Straßenkunst. Da gibt es wirklich an allen Ecken was zu entdecken. Auch die ein oder andere Statue kann man finden:
Nach einem sehr schönen Abend ging es dann am nächsten Morgen früh los. Auf nach London.
Nach einer 25h Reise bin ich dann in London City angekommen. Da ich ja nun erst einen Tag später angekommen bin, musste ich direkt vom Bahnhof weiter zum Kindergarten. Nach nochmal einer Stunde, bin ich dann doch etwas fertig auf der Arbeit angekommen. Es hatte an dem Dienstag morgen dann alles gut geklappt und die Reise verlief dann problemlos.
Der Abend in Brüssel war ein sehr unerwarteter Ausflug, hat sich aber am Ende richtig gelohnt. Ich war froh die Stadt mal ein bisschen kennenlernen zu können.