Zugfahrt von Saarbrücken nach Neapel

Erster Tag einer langen Reise. Und direkt ein Abenteuer - mit dem Zug von Saarbrücken nach Neapel. 

7h13 verlasse ich die Wohnung. Aufgeregt und nervös. Hoffentlich klappen alle Anschlüsse. Dementsprechend frühzeitig, sodass ich einen früheren Bus an den Bahnhof nehme. 

In Karlsruhe - einigermaßen pünktlich - stelle ich recht bald fest, dass der Anschluss-ICE Verspätung hat. Aus ein paar Minuten werden mehr, sodass ich eine geänderte Verbindung wahrnehme und eine Stunde später als geplant in Neapel ankomme. Nach dem Umstieg in Zürich tut sich kurze Zeit nach der Abfahrt ein prachtvolles Bergpanorama hinter dem See auf. Wetter ist sonnig mit teils dicken Wolken, warm. 

Und im Zug lausche ich dem Schweizerdeutsch einer Mama mit ihrem Sohn beim Tiere erraten. Nach dem Gotthardtunnel ändert sich das Wetter, es ist bewölkt und es nieselt immer wieder. 

Nach 7 Umstiegen ab der Haustür und 17 Stunden später falle ich müde ins Bett. Tatsächlich habe ich die Fahrt als angenehm empfunden und konnte mir gut die Zeit mit Lesen, aus dem Fenster schauen, Telefonaten, Handy daddeln und Essen vertreiben.