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Suzhou, Stadt der Gärten

Veröffentlicht: 16.05.2018

Sonntag, 13.05.2018

Suzhou gehört, Wie auch Hanzhou , zu den "Wasserstädten" in China. Die Altstadt ist von Kanälen durchzogen da hierdrauf früher die Waren, vor allem Seide, transportiert wurden. Mit seinen Gassen und Brückchen wird es auch als "Venedig des Ostens" bezeichnet. Jeder Besucher kann selbst beurteilen ob das stimmt. 

In Suzhou gibt es aber auch eine Menge von Gärten die vor mehreren hundert Jahren von wohlhabenden Menschen angelegt wurden. Diese Gärten  sind immer ein Nachmittagsausflug wert. 

Also brachen auch die Muhsens nach dem Mittagsschlaf auf um den "Master Of The Nets Garden" zu besichtigen. Der Garten wurde von einem pensionierten Beamten angelegt der sich in seiner Zeit des Pensionärsdasein dem Fischen widmete und somit zum Meister der Netze avancierte. "Fischergarten" ginge also auch als Name, wäre aber unchinesisch da Erstens keine Metapher und zweitens keine hochtragend, ehrfürchtige Beschreibung enthalten wäre.

Die Fahrt in die Altstadt von Suzhou, von der erfreulicher Weise noch viel erhalten ist, zeigt dann den Kontrast zu dem Neubaugebieten in denen auch wir wohnen. Häuser und Gassen haben ein "altrtümliches" Flair, Es ist alles nicht mehr so frisch und es wimmelt von kleinen Imbissen und Shops. Wohnen wollten wir hier allerdings nicht.

Vor dem Eingang gibt es eine Gasse mit Touristentinnef. Magnete, T-Shirts (mit "Maobama" drauf) Schmuck, Hüte und so weiter. Ein Mann sprang sofort auf und zückte ein Schild mit der Aufschrift "Welcome My Friend...cheapest in town". Also geschaftstüchtig" sind die ja. Witzig ist dann Philip die Kamera in die Hand zu drücken und ihn einfach mal machen zu lassen.

Der Garten selber ist echt schön. Er ist verwinkelt fast wie ein Labyrinth angelegt. Man läuft durch halboffenen Räume und  quasi von einem "Hinterhof" zum anderen. Überall ist ein kunstvolles Zusammenspiel von Stein und Blume arrangiert. Den Mittelpunkt bildet ein Teich. Am Ende der zwei stündigen Rundtour wartet dann noch ein schönes Hinterhof Cafe mit Tee und Kaffee.

Nach dem schönen Gartenrundgang bei dem wir leider Jules Mütze verloren haben sind wir noch auf Hinweis einer Freundin in das "Yang Yang Dumbling" gleich gegenüber dem Eingang eingekehrt. Ein echt leckerer Abschluss eines schönen Chinesischen Tages.

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