Veröffentlicht: 06.08.2019
Ihr Lieben, ich danke Euch für eure Geduld. Leider können wir nicht alle Frühstücks-Blog-Leser so regelmäßig versorgen, wie in der letzten Woche im Elsaß. Offenbar ist St. Peter noch nicht für unser Alter als Zielgruppe gerüstet...wir waren ja sehr froh, als wir gestern hörten, dass es in der Touristeninfo einen Hotspot gibt. Und der Test gestern Morgen verlief ja auch erfolgreich. Gestern Abend saßen wir also in der Nähe der vom Hotspot versorgten "Linde" (Ja, genau die, wo es den Tanzabend gab) und wollten Bilder und Texte für euch hochladen. Leider Fehlanzeige. Unsere Vermutung, dass der Hopspot nur offen ist, wenn auch die Touristinfo offen hat, wurde heute Vormittag von den Mitarbeiterinnen dort dementiert. Allerdings war heute morgen auch in der Touristinfo kein WLAN zu kriegen. Und normales Mobilfunk-Netz gibt es leider auch nur temporär. Also bekommt ihr jetzt Texte ohne Bilder, weil das kann sogar das WLAN in unserer Ferienwohnung...denn auch hier werden die Bytes mit der Hand durch die Leitung geschoben...aber gut, die Natur hier ist wunderschön und man kann ja nicht alles haben. Nur für euch zur Info: wir sind guten Willens, aber die Schwarzwaldtechnik funkt noch mit Hammer und Meißel.
Heute sind wir nach einem nahrhaften Frühstück (wann weiß ja nie, wohin es uns verschlägt...) zu einer Gerhard-Kindheits-Erinnerungstour aufgebrochen.Gerhard hat in Todtnauberg mit 7 oder 8 Jahren gemeinsam mit seinen Eltern Urlaub gemacht und war neugierig, ob es "sein" Schwimmbad, in dem er schwimmen gelernt hat noch gibt.Nach einer schönen Fahrt mit Kurven jeglicher Ausprägung sind wir in dem Ort auf 1150 m angekommen. Und nach ein bisschen Suchen haben wir tatsächlich das alte Schwimmbad gefunden (übrigens das höchstgelegene Freibad Deutschlands!).
Im Grunde same story wie gestern :-) ein Schwimmbecken mit kleinem Kassenhäuschen......der Eintritt war 1,50 € teurer...wahrscheinlich der Höhenzuschlag :-)
Danach wollten wir zum ausgeschilderten Wasserfall gehen.
Ich, nichts ahnend, wollte in Motorradkombi los...Gerhard konnte mich gerade noch zum Umziehen bewegen...(ich (natürlich nur gedacht): so schwierig wird das doch wohl nicht werden...hab mich aber entpellt).Und dann ging's los.
Harmlos abwärts an einem plätschernden Bächlein, das zusehens an Fahrt gewann. Die abwärtsführenden Treppen ließen in keiner Weise auf die bevorstehenden 100 Höhenmeter schließen. Hier die Ansturzkante:
Der Wasserfall hat eine Gesamthöhe von 94m (@Dori: schon ein bisschen Islandfeeling), und die sind wir runter und hoch!
Ich habe Gerhard, natürlich nur in Gedanken, die Füße geküsst.
Wieder oben angekommen, mussten wir erst mal lufttrocknen, bevor wir in die Kombis "schlüpfen" konnten.Danach haben wir noch die Ferienunterkunft von damals gesucht...Und vielleicht auch gefunden und fotografiert. Gerhard ist damals frühmorgens, bevor seine Eltern aufgestanden waren, alleine zum Wasserfall auf Erkundung gegangen...Naja, ist ja nochmal gut gegangen.Nach dieser kleinen Reise in die Vergangenheit sind wir weitergefahren zum Feldberg.
Dort haben wir eine Greifvogel-Flugshow besucht. Der Greifvogel-Dompteur war ein Unikum, eine Mischung aus Almöhi und Adlerpapa und war mit Leib und Seele bei der Sache.
Man konnte die Vögel teilweise sogar streicheln...auf jeden Fall sehr kurzweilig.Und wir konnten bei der Gelegenheit direkt von exponierter Stelle die anrollende Gewitterfront in Augenschein nehmen, die uns zu einem zügigen Aufbruch motiviert hat.Also ab zurück nach St. Peter, schnell noch was einkaufen, lecker kochen und abwarten.In St. Peter trocken angekommen und mit den Einkäufen versorgt, konnten wir sogar auf der Terrasse noch in der Sonne Kaffee trinken. Erst gegen 20:30 Uhr fing es an zu gewittern...Und jetzt ist erstmal der Satellitenempfang platt! Es bleibt einem auch nix erspart...Ihr Lieben, hier schon mal der Text von heute. Gott alleine weiß, wann die Bilder folgen...
Und es gibt Hoffnung in Sachen Internet: unser Wlan in der Ferienwohnung funktioniert, wenn man auf dem Sofa sitzt! Good News!!