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Titisee, Dittishausen, Wutachschlucht

Veröffentlicht: 05.08.2019

Gestern haben wir ausgiebig gefaulenzt. Ich habe die Terrasse genossen und mal ein bisschen gelesen. Nachmittags sind wir zu Fuß zum nahen Badeweiher gelaufen. Das Wetter war warm und wir hatten die Hoffnung, dort ein gemütliches Plätzchen für unsere Decke zu finden und vielleicht auch eine Bademöglichkeit.Leider war der See nicht zum Schwimmen gedacht:-( sondern einem Modellbootverein vorbehalten. Wir also einen Abstecher vorbei an der Eisdiele gemacht und zurück zum Nest...ziemlich bergig hier.Um 17 Uhr waren wir dann in St. Peter, der tollen Barockkirche im Ort und haben ein Orgelkonzert gehört. 


Der Organist ist Prof in Wien und hat wirklich außergewöhnlich gut gespielt. Dabei stand direkt oben vor dem Altarraum ein Spieltisch, von dem aus er dann die letzten beiden Stücke gespielt hat. 


Das war dann nicht nur Ohren- sondern auch Augenschmaus!

Heute sind wir bei idealen 26 Grad gestartet zu einer Reise in meine Kindheit. Über den Titisee


nach Dittishausen, wo ich vor ca. 50 Jahren (es ist einfach UNGLAUBLICH) mehrere wirklich schöne Familien-Sommerurlaube verbracht habe.Nach einer Suchfahrt zu unserem alten Ferienhaus Schütz


mit Blick auf das Freibad Dittishausen haben das Freibad direkt ausprobiert. 



Die Besitzerin sagte, dass das Freibad vor 55 Jahren eröffnet wurde. Sie kannte auch noch das Haus Schütz...die alten Besitzer Schütz sind schon lange verstorben und das Haus nun in Privatbesitz. Unser zweites Ferienhaus "Forelle" gibt es aber noch. Wir haben es uns erstmal in "meinem" alten Freibad aus Kinderzeiten gemütlich gemacht.  Und ich habe sogar, unter Anleitung, mal wieder einen Kopfsprung gewagt. Ich erinnere mich an Wanderungen, die durch Kuhherden führten. Das hat mir als Kind ganz schön Angst gemacht. Und ans Sammeln von Heidelbeeren und an den ersten richtigen Ameisenhaufen. Und ans abendliche Milchholen beim Bauern, wo mich auf dem Rückweg mal ein Bernhardiner verfolgt hat - ich, vielleicht 7 Jahre, habe dann die Milchkanne einfach mitten auf der Straße abgestellt und bin ohne Milch nach Hause gelaufen. Naja, halt all solche Erinnerungen - einfach wunderbar!Danach ging es weiter über Löffingen in die Wutachschlucht.




Wir hatten natürlich keine Wanderschuhe dabei, von daher war eine Lightversion angesagt, aber von der Schattenmühle bis zur Dietfortbrücke haben wir es geschafft, dann über die Brücke hoch und nach einem Zauberspruch von Gerhard erschien tatsächlich ein wunderbarer Rastplatz mit frischem Trinkwasser. 


Zurück ging es über eine wunderbare Kammstraße und quasi direkt in unser Lieblingsrestaurant, wo wir das gleiche wie vor 2 Tagen gegessen haben, diese Mal nur anders herum...Also Gerhard meins und ich seins. 

Und jetzt fallen wir gleich hundemüde ins Bett.Tschö, Ihr Lieben und bis bald!

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