Ribe

Auf ging´s, in die älteste Stadt Dänemarks. Für Camper bietet die Stadt einen Parkplatz als Stellplatz an, der umsonst genutzt werden kann und über Ver- und Entsorgung verfügt. Das Angebot wird sehr gut angenommen und trotz vormittäglicher Ankunftszeit war der Platz voll. Glücklicherweise ist Louise nicht ganz so lang und so konnten wir einen normalen freien Parkplatz nutzen.

Unser erste Gang in einer Stadt ist meist zum Tourismusbüro. Hier in Ribe stießen wir auf einen äußert engagierten und freundlichen Mitarbeiter, so waren wir kurze Zeit später mit Stadtplan inklusive Hintergrundinformationen versorgt.

Die Geschichte Ribes geht weit zurück, bis ins Jahr 710. Von hier aus zogen die Wikinger mit ihren Schiffen nach Europa, zum einen um zu handeln, gleichzeitig verbreiteten sie Angst und Schrecken. Im Mittelalter war Ribe eine der wichtigsten Hafenstädte in Dänemark. Im mittelalterlichen Stadtkern sind viele historische Gebäude gut erhalten, Kopfsteinpflaster prägen das Straßenbild. Im Zentrum steht der imposante Dom, aufgrund des hohen Kirchturmes sehr gut sichtbar. Eingeweiht wurde die Domkirche bereits 1250.

In den alten Gemäuern sind auch etliche Restaurants beheimatet. Da es der letzte Tag in Dänemark sein sollte, stand Smorrebrod auf unserer Essenswunschliste. In einem lauschigen Hinterhof genossen wir unsere üppig belegte Schwarzbrotscheibe.

So irgendwie wollten wir noch nicht über die Grenze fahren, daher steuerten wir einen Stellplatz mitten auf dem Land an. Nach einer idyllischen Fahrt über Land kamen wir auf dem Gutshof an. Carlos begrüßte uns herzlich und zeigte uns seine Stellplatzwiese, umrandet von Wald. Er und seine Frau haben die Lichtung liebevoll eingerichtet; neben zwei Zirkuswagen standen auch zwei Zelte auf der Wiese, eins davon zum Übernachten, das andere als Aufenthaltszelt inkl. Getränkekühlschrank. Ein wirklich schöner Platz, inklusive Strom, WLAN und einem nutzbaren Badezimmer, top.

Morgen geht’s nach Deutschland, ein kurzer Stopp, ein paar Termine, ein wenig umpacken, waschen und putzen. Daher: Bis bald!