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Day 33 - Kings Canyon

Veröffentlicht: 28.01.2023

28.01.23

Früh (6:30Uhr) klingelt uns der Wecker aus dem Schlaf. Da heute die 6km lange Wanderung beim Kings Canyon ansteht und uns geraten wird, den Trail früh zu starten (aufgrund der hohen Mittagstempereaturen), gehen wir heute sportlich raus. Etwas müssig stehen wir auf (vor allem Sarah) und machen uns auf zum Restaurant. Ganz alleine frühstücken wir mit Toast und Früchte-Müesli. Der Himmel ist weiterhin mit vielen Wolken bedeckt, in verschiedenen Grautönen gefärbt und lässt vereinzelte Regentropfen fallen.

Zurück im Bungalow laden wir den Rest des Gepäcks in Hector ein und fahren los zum Startort der Wanderung. Beim Parkplatz angekommen sind wir froh, ist Hector nicht das einzige parkierte Auto. Wir rüsten uns aus mit dem unabdingbaren Kopf-Fliegennetz, da die lästigen Summer in Massen ins Gesicht schwirren. Haha - jetzt nicht mehr.

Ein bisschen entäuscht, dass das Wetter nicht besser ist und daher gut ausgerüstet, treten wir den "anspruchsvollen" Start unserer Wanderung an. Bereits am Vortag wurde uns gesagt, dass uns zu Beginn ein Aufstieg mit ca. 500 Treppenstufen erwartet. Wir erklimmen die Höhe des Canyons relativ rasch und sind beeindruckt von der Aussicht sowie den geologischen Gegebenheiten. Zugegeben sind wir beim Aufstieg dem bewölkten Himmel sehr dankbar. Denn bereits um 9:00 Uhr ist es 25 Grad warm und das ohne Sonne.

Brav folgen wir den Schildern, die uns den Weg zeigen. Er führt uns an verschiedenen Aussichtsspots vorbei. Die hohen Canyonwände und Felsformationen sind einfach atemberaubend. Wir nehmen uns Zeit für diese tollen Eindrücke und schiessen auch ein paar Fotos. In der Zwischenzeit haben sich die Wolken tatsächlich etwas verzogen und die Sonne zeigt sich zeitweise. Sogleich wird es ungemein wärmer.

Nach 2h 40min und 6km am und auf dem Kings Canyon sind wir zurück auf dem Parkplatz. Wir halten unseren Kopf unters Wasser und sind froh über die Abkühlung. Das Thermometer in Hector zeigt nun nämlich 34 Grad an (11:30 Uhr). Aber für uns passt das, denn jetzt geht die 304km lange Fahrt nach Yulara (nahe Uluru / Kata Tjuta) los. Wir kommen kurz vor 15 Uhr in unserem Hotel der nächsten drei Tage an. Nun regnet es aus vollen Kübeln und kühlt auf 23 Grad ab. Dennoch entscheiden wir uns, dass wir aufgrund der verfügbaren Zeit eine Fahrt in den Nationalpark zum Uluru machen. Je nach Wetter können wir ja schauen, wozu uns der Sinn steht.

Je näher wir kommen, desto facettenreicher und spezieller wird das Massiv. Trotz leichtem Regen entscheiden wir uns den Mala Walk zu machen. Hut & Regenjacke sind gesattelt. Also kanns losgehen. Nach wenigen Metern merken wir, dass der Weg teilweise geflutet ist. So ziehen wir kurzerhand die Schuhe aus und laufen alles barfuss. Wir erleben den Uluru dabei tatsächlich mit Wasserfällen und Regenbogen! Ein spezielles Erlebnis zum Abschluss des Tages - denn normalerweise sieht man ihn in dieser Jahreszeit eher bei Sonnenschein. Ehrlich gesagt ist es wirklich ein äusserst eindrücklicher Mocken!


P.S. Bis jetzt haben wir in Australiens Mitte täglich Regen & viele Wolken gehabt. Das ist für uns doch eher erstaunlich. Leider ist dadurch bis jetzt auch kein einziger Sonnenauf- oder Untergang sichtbar gewesen.

Antworten (1)

Yves
Eindrückliche Bilder und allgemein tolle Berichte.

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