milenagoesnewzealand
milenagoesnewzealand
vakantio.de/milenagoesnewzealand

White Island

Veröffentlicht: 16.12.2018

Um 7:30 waren wir bereits am kleinen Hafen von Whakatane. Um 8 Uhr legte unser Boot mit rund 30 Personen ab.
Unser Ziel? Te Puia o Whakaari wie es auf Maori heißt (englisch: White Island). Neuseelands einzige aktive Vulkaninsel. Der Vulkan erhebt sich 321m über den Meeresspiegel. Doch 1000m des Vulkans liegen unter dem Meeresspiegel.
Wir schipperten also fröhlich über den endlos erscheinenden Pazifik, immer im Blick die White Island. Da uns schon vorher verraten wurde, dass die Wahrscheinlichkeit ein paar Delfine zu sehen sehr groß ist, sicherten wir uns ein Platz ganz vorne auf dem Boot. Und tatsächlich! Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt sahen wir dann erst einen, dann zwei und dann ganz viele Delfine aus dem Wasser hüpfen. Sie folgten unserem Boot für einige Minuten und schwammen fröhlich vorneweg.
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir bei der Insel angekommen. Ich war beeindruckt von dem vielen Grün dass ich sah, ein ganzer Wald befand sich auf der Seite die wir ansteuerten. Wir fuhren dann 180° um die Insel herum und könnten von dort schon einen Blick auf den dampfenden Krater werfen. In einer Bucht in der noch ein weiteres Boot der White Island Tours stand (übrigens das einzige Unternehmen welches die Berechtigung hat auf die Insel zu fahren) hielten wir dann. Mit Schlauchbooten auf die je 10 Personen passten wuden wir dann zur Insel gefahren. Mit Helmen und Gasmasken gewappnet wurden wir von 2 sehr netten Guides über die Insel geführt. Das erste was wir sahen waren die Reste der Bergbauanlage die in den 1920er Jahren dazu genutzt wurde um Schwefel abzubauen. Cole, einer unserer Guides, erzählte uns von den Tieren und Pflanzen die man hier auf der Insel vorfand. Einige Tölpelkolonien machten es sich hier gemütlich und auch Ratten sollen ab und zu über die Insel huschen. Wir durften einen Blick in den Krater werfen, aber nicht zu weit! Der Boden ist an manchen Stellen bis zu 100°C heiß. Es existiert die Geschichte, dass ein früherer Arbeiter etwas zu nah heranging und alles was von ihm übrig blieb seine Schuhe waren. 
Nach anderthalb Stunden Tour brachten uns die Schlauchboote zurück zu unserem Boot. Dort wurde sich rasch Bikini und Badehose angezogen und vom Boot ins Wasser gehopst. Seeehr erfrischend! Das Wasser in der Bucht war nicht ätzend oder giftig - nur besonders salzig. Danach gab es eine Lunchbox für jeden und wir machten uns auf den Heimweg. Auch hier wurden wir noch einmal von den Delfinen überrascht. Diesmal waren sie auch spielfreudiger und sprangen nacheinander aus dem Wasser. Gegen 14 Uhr kamen wir wieder im Hafen an. Überwältigt und begeistert von den Eindrucken des Tages wurde wieder der Bikini angezogen und am wundervollen Ohope Beach baden gegangen.

Ein gelungener Tag!






 ein erster Blick auf den Krater



ein Blick von der Insel aus auf die Bucht und die Boote (unseres war das rechte)


die Überbleibsel der Bergbauanlage



Der Krater (das Wasser hier hat übrigens anngenehem 45°C)






Auf dem grün bewachsenen Fleckchen tummeln sich ein paar Tölpel (eng. Gannets)


unser Guide Cole






daaa hinten waren wir


Antworten