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6 Wochen auf der Farm

Veröffentlicht: 25.08.2018

Wahnsinn wie schnell die Tage hier umgehen. Am Anfang fiel es mir schwer um 04:30 aufzustehen - da schlafe ich doch normalerweise noch mindestens 4 weitere Stunden. Dafür wurden wir morgens (ich bevorzuge ja eher nachts) immer mit dem schönsten Sternenhimmel begrüßt. In den ersten 2-3 Wochen hatten wir wirklich Glück mit dem Wetter und sahen gegen 7 Uhr die wundervollsten Sonnenaufgänge. In den letzten Wochen war es aber leider überwiegen neblig und regnerisch. Das heißt in Neuseeland aber nichts, denn 10 Minuten später kann dann auch schon wieder die Sonne scheinen. 






So viel zu erzählen gibt es eigentlich gar nicht. Unser Arbeitstag beginnt um 05:15 damit dass wir den Milchtank säubern und dann anfangen zu melken. Manchmal holen wir die Kühe auch vorher und bringen sie zur Melkstand. Nachdem wir dann 8 (am Anfang waren es 3) Reihen á 44 Kühe gemolken haben, muss alles sauber gemacht werden. Nach einer Stunde Frühstückspause, ungefähr gegen 9 Uhr, fahren wir dann runter zur Weide der Springers (die Kühe die demnächst Kälber bekommen). Das ist immer aufregend da man nie weiß was unten auf einen wartet. Ich hoffe ja immer auf ein kleines braunes Kalb (Jerseys genannt), die aussehen wie kleine Rehbabys. Überzeugt euch selbst! 




Ich fahre dann die eingesammelten Kälber zum Stall und Niklas treibt die Kühe mit dem Motorrad hinterher, da die jetzt in eine andere Herde kommen. Damit sind wir meistens um 11:30 fertig und haben anschließend Mittagspause. Die nutze ich letztens mal um ein paar Bilder von der Farm zu machen. Um 14 Uhr werden die Kühe dann ein zweites Mal gemolken. Genau das gleiche Prozedere wie am Morgen. Feierabend ist dann meistens gegen 16:30, vor einigen Tagen haben wir bis 18 Uhr gearbeitet. Das hängt davon ab, ob es neue Kälber gibt die wir dann noch holen fahren.

Am Wochenende helfen Lily und James immer mit, die Kinder der Familie. Das bedeutet für uns, dass zur zweiten Schicht am Samstag und Sonntag nur einer zurückkommen muss und der andere etwas länger Mittagspause hat. 

Vor drei Wochen hatte das Haustier von Tochter Lily Geburtstag - Trixie. Nein, keine Katze oder ein Hund, auch keine Schlange oder Spinne sondern eine Kuh. Die bekam zu ihrem 2. Geburtstag einen Eimer Milch den sie in einer Minute vernichtete und anschließend drin stecken blieb.





Ja und so vergeht ein Tag nach dem anderen. Wenn wir nachhause kommen wird geduscht, was gegessen und wenn man nicht allzu müde ist, noch ein bisschen mit der Mama geschrieben.

Wir werden noch mindestens 2 Wochen auf der Farm arbeiten und dann mal schauen wie es weitergeht.




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