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Bali Tag 4+5 Ubud

Veröffentlicht: 09.09.2017

Unsere vorerst letzten beiden Tage in Ubud waren ein guter Mix aus Entspannen am Pool, Streifzug durch die Stadt und Sightseeing.

Unser Fahrer Pompi, der uns zu den einzelnen Zielen brachte war wahrlich jeden einzelnen der 400.000 Rupien (26 Euro) wert. Hotels und Reiseunternehmen warnen vor diesen illegalen Fahrern, sollen diese doch angeblich die Touris abziehen, Verkaufstouren machen blablabla. Das Thema hatten wir auf Sri Lanka auch schon, komischerweise sind alle Organe noch da und Großgrundbesitzer sind wir leider auch noch nicht. Oder liegt es vllt. doch nur daran das diese Fahrer nur den halben Preis verlangen ?

Aufjedenfall hat Pompi uns sehr viel über sich, die Orte die wir durchkreuzten ,die balinesische Kultur und die einzelnen Sehnswürdigkeiten erzählt. Auch gegen die ein oder andere verlängerte Raucherpause hatte der Gute nichts einzuwenden. Zum Ende wurde er dann ein wenig sentimental, als er auf die Zukunft von Bali zu sprechen kam. So wird Bali nach und nach (so wie es momentan in vielen asiatischen Ländern passiert) von chinesischen Investoren aufgekauft. Und er ist sich sehr sicher das sich das Bild der Insel in den nächsten Jahren sehr ins negative wandeln wird. Hoffen wir es nicht ! Aber immerhin waren wir uns schon vor dieser Diskussion einig, welche Bevölkerungsgruppe den Preis für den größten Hrnshnanteil bekommt. Guter Mann !

Angeschaut haben wir uns dann die Tegalalang Reisfelder außerhalb von Ubud. War schon schick da, Mittagszeit war aufgrund der wenigen Menschen eigentlich auch ne ganz gute Idee. War halt nur nen bisschen warm. Nachdem wir einmal runter, wieder rauf auf die andere Seite, wieder runter und wieder rauf zu unserem Auto geklettert sind, zeichnete sich auf Marens Stirn und auf ihrem Rücken etwas Schweiß ab. Das soll schon was heißen! Ich war klitschnass, Badehose und Handtuch wäre für mich die richtige Wahl gewesen. War aber ganz cool !

Ein weiterer Stop war Pura Tirta Empul. Diese ist eine der wichtigsten Tempelanlagen Balis – eine besondere noch dazu. Das Wasser des Tempels speist sich aus einer heiligen Quelle, jeden Tag waschen sich gläubige Hindus unter den verschiedenen Fontänen ,um sich von Krankheiten und Schwierigkeiten freizumachen.

Wir waren natürlich zur falschen Zeit da. Sehr viele westliche Touristen – hauptsächlich Frauen die hier auf Bali alles zu tun scheinen, um der Erleuchtung, Heilung oder sich selbst näher zu kommen – planschten unter den Fontänen und es kommen jede Menge Kameras und Selfie Sticks zum Einsatz. Ich persönlich hab ja nichts gegen Selfiesticks einzuwenden, aber Ich frage mich wie die gläubigen Hindus das wohl empfinden. Aber naja. Jeder wie er es mag.

Nächster Halt war Gunung Kawi und endlich wieder hunderte Treppen. Die in die Felsnischen eingehauen Schreine waren ganz cool anzuschauen, diesmal waren wir auch zu einer besseren Zeit dort, da nichtmehr soviel Touris unterwegs waren und eigtl. nur noch Einheimische ihre Opfergaben vorbeibrachten.

Ubud haben wir uns auch noch etwas näher angeschaut. Sind ein paar Stunden durch die Stadt geschlurft und haben einen super Italiener gefunden. Nach ein paar Tagen asiatischem Essen sorgen eine sehr gute Steinofen Pizza und leckere Spaghetti schonmal für etwas Abwechslung. Auch beim shoppen konnten wir endlich ein paar Schnapper erzielen.

Jetzt geht's nach Amed. 5 Tage Dschungel reichen dann auch. Endlich wieder ans Meer und man sagt uns weniger Menschen. Soll aber nicht heißen das unser Aufenthalt kacke war, ganz im Gegenteil. Ich muss immernoch über die zahlreichen negativen Bewertungen des Hotels schmunzeln. Manche merkens echt nichtmehr, kann halt passieren das dir nen Gekko nachts übers Gesicht läuft, Glühwürmchen dich beim einschlafen blenden oder die Ameisen ne Straße über den Balkon bis in dein Schlafzimmer bauen (ok bin ich vielleicht nicht ganz unschuldig dran). Wenn man mittem im Wald wohnt sollte man sich eher Gedanken machen wenn es nicht so ist. 

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